Mittwoch, Dezember 15, 2010

Fogging: der Schwarze Staub oder Magic Dust – Was ist das?

Wenige Wochen nach Beginn der Heizperiode bemerken derzeit wieder etliche Haus- und Wohnungsbesitzer schwarzen Staub oder schwarze Schmiere an den Wand- und Deckenflächen. Das Phänomen hat einen Namen: Fogging.

Unklar ist allerdings, wie es zur Bildung der unschönen Beläge kommt. Ralf Holtrup, Baubiologe und Schadstoffexperte aus Sassenberg, hat zumindest einen Verdacht: „Man geht davon aus, dass es bei Renovierungsarbeiten zu Wechselwirkungen von Bauprodukten und Hausstaub kommt.“ Aus Laminaten, Vinylschaum-Tapeten, PVC-Bodenbelägen oder Wandfarben gasen Weichmacher aus, beispielsweise Lösemittel oder Haftvermittler, so Holtrup. Dazu gesellen sich bisweilen ungünstige Umstände wie Tabakrauch oder die Nutzung von Kerzen. Holtrup: „Auch Heizkörper und kalte Stellen an den Wänden, so genannte Wärmebrücken, verstärken das Problem.“

Deswegen sei der schwarze Staub häufig dort anzutreffen wo alte Heizungen mit hoher Vorlauftemperatur oder Nachtspeichergeräte vorhanden sind. Leider ist die schnelle Reinigung oft gar nicht so einfach: Denn beim Versuch, die Beläge abzuwischen, müssen die Betroffenen immer wieder erkennen, dass das Problem nur noch schlimmer wird. Auch eine falsche Verwendung von Baumaterialien könne das Problem hervorrufen.

Der Baubiologe kennt das Phänomen aus seiner Gutachterpraxis: „Da gibt es Leute, die verwenden Fassadenfarbe als Innenanstrich oder kombinieren Baumaterialien, deren Komponenten nicht zusammenpassen. Da kann man manchmal von Glück reden, wenn nur Fogging entsteht.“ Das Phänomen sei zwar lästig, aber meist nicht gesundheitsschädlich. Man soll nur die abgebenden Materialien wieder entfernen und bessere Naturmaterialien benutzen.

Natürlich dürfe man bei der heutzutage üblichen dichten Bauweise das richtige Lüften in Wohnungen nicht vergessen, so der Raumluftexperte. Durch Querlüftung der Wohnung - mindestens drei Mal am Tage - wird die Raumluftfeuchtigkeit verringert, was Schimmelbefall vorbeugen könne. Es werde zudem der Schadstoffgehalt in der Innenluft deutlich reduziert, was nicht nur Fogging verhindere, sondern der Gesundheit insgesamt nütze.

Im Zusammenhang mit Fogging und Schadstoffen in der Innenraumluft weist der Fachmann ferner darauf hin, dass man in Wohnungen mit Teppichböden unbedingt zum Staubsaugen einen Sauger mit HEPA-Filterung benutzen solle, damit die Schadstoffe in den Filtern zurückgehalten werden. Bei glatten Oberflächen sei feuchtes Wischen zweimal pro Woche angebracht. Zumindest, wenn im Haus ein Allergiker wohne.

Gegebenenfalls könne eine Wohnungsanamnese und Laboranalyse der schwarzen Beläge helfen, die Ursache einzugrenzen. Unterstützung dabei Ihnen im Bereich Münsterland der Sachverständige Holtrup bieten unter www.baubiologie-holtrup.de, Tel. 02581-784635.
Oder ansonsten eine der weiteren Biolysa Beratungsstellen unter www.biolysa.de.

Donnerstag, Dezember 02, 2010

Vortrag Schimmel im Haus in Münster


Jetzt zum Winter ist Sie wieder da: die Schimmelgefahr: Mehr als 15 Millionen Menschen in Deutschland leben mit Schimmelpilzen unter einem Dach, schätzen Wissenschaftler der Universität Jena. Vor allem im Herbst und Winter sind Schimmelpilze eine buchstäblich wachsende Gefahr. Falsches Heiz- und Lüftungsverhalten oder unsachgemäße Dämmung ist die häufigste Ursache. Ein Ärgernis für Mieter und Vermieter. Schimmelpilze können nicht nur zu Schäden im Mauerwerk führen, sie können sich auch sehr negativ auf das Raumklima auswirken und vor allem die Gesundheit der Bewohner beeinträchtigen. „Deshalb darf und sollte man nicht Schimmelpilze auf die „leichte Schulter nehmen“, sondern die Ursachen bekämpfen“, so der TÜV-zertifizierte Sachverständige und Baubiologe Ralf Holtrup. Er berichtet von seinen Erfahrungen als Baubiologischer Berater des deutschlandweit aktiven gemeinnützigen Vereins Biolysa e.V.. Selbstverständlich werden auch Tipps zur Vermeidung gegeben und Fragen beantwortet. Dienstag, 07. Dezember 2010 um 20:00 Uhr im Gesundheitshaus, Gasselstiege 13 in Münster. Die Veranstaltung ist kostenlos. Weitere Informationen unter Biolysa e.V. Beratungsstelle 02581-784635.
oder www.baubiologie-holtrup.de

Samstag, November 13, 2010

Schimmel und Feuchte im Haus - Das Problem Neubaufeuchte

Wer heutzutage schnell in sein neu errichtetes Haus einziehen will, kämpft gerade in den ersten Monaten mit der Feuchtigkeit eines Neubaus. Denn im Massivbau werden auf 100 Quadratmetern rund 9000 Liter Wasser verwendet. Und dieses Wasser muss nach der Fertigstellung irgendwo hin. Tipps für Bauherren, die sehr schnell in ihr neues Haus einziehen wollen, geben die Fachleute von Biolysa e.V.

Ralf Holtrup vom Verein: „In der Massivhaus-Bauweise, wo Steine, Mörtel, Beton, Estriche und Putze verarbeitet werden, ist es ganz normal, dass mit viel Wasser gearbeitet wird. Man sagt, dass pro Quadratmeter Wohnfläche bei einer Massivbauweise 90 Liter Wasser verarbeitet werden.“ Besonders die heute sehr dichte Bauweise, die aus Energieeinsparungsgründen erforderlich sei, so Jockel, verhindere zusätzlich den Wassertransport an die Luft.

Der Baubiologe und Sachverständige aus dem Münsterland blickt in die Geschichte des Bauens zurück und sagt: „Schon im Mittelalter wurden Neubauten dem Gesinde kostenlos oder zu einem verbilligten Mietzins überlassen. Das so genannte „Trocken wohnen“ dauerte meist 6 bis 12 Monate.“

Hierzu passe, so Holtrup, ein alter Spruch: "In seinem neuen Haus lässt man im ersten Jahr seine Feinde, im zweiten Jahr seine Freunde wohnen. Erst im dritten Jahr zieht man selbst ein."

Früher wurde der Rohbau bis zu Beginn des Winters gebaut, das Dach wurde gedeckt und der Rest des Hauses blieb offen. Der Fachmann ergänz: „So konnte über die Winterzeit ein Rohbau abtrocknen.“ Aus Kostengründen wurde allerdings in den vergangenen 30 Jahren eine immer schnellere Bauweise entwickelt. Ein Einfamilienhaus ist bisweilen innerhalb eines halben Jahres bezugsfertig zu erstellen.

Holtrup fragt daher: „Wo bleiben unsere 9000 Liter Wasser, die wir in unserem Baukörper, in den Wänden, im Putz oder Estrich verarbeitet haben?“

Die Feuchtigkeit werde in der Regel durch Wasserdampfdiffusion an die Bauteiloberflächen transportiert. Hohe Luftfeuchtigkeit muss im Haus allerdings durch ständiges Lüften und Heizen ausgeglichen werden, um eine Bildung von Schimmelpilzen zu verhindern. Bei einem Neubau, der in konventioneller Bauweise errichtet wurde, dauere, so Holtrup, die Austrocknungsphase etwa zwei Jahre. Der so genannte feuchtebedingte Heizenergie-Mehrverbrauch liege in der ersten Heizperiode bei ca. 15 bis 25 Prozent.

„Der Bezug von schnell errichteten Wohnungen und Häusern bringt nicht nur Nachteile in Form des erhöhten Energieverbrauchs, sondern birgt auch noch andere Gefahren, wie z.B. die Schimmelpilzbildung, wenn man die grundlegenden Regeln nicht beachtet.“, ergänzt der Fachmann.

Weitere Infos unter 02581-784635 oder www.baubiologie-holtrup.de
oder www.biolysa.de

Montag, Oktober 18, 2010

Schimmel und Bakterien im Kühlschrank im Haus

Wo in Ihrer Wohnung keimt es wohl am meisten? In der Toilette, denken Sie? Falsch! Sehen Sie lieber mal in Ihrem Kühlschrank nach...
Laut dem aktuellen Hygiene-Report 2010 fühlen sich Pilze und Bakterien in Kühlschränken und in den Silikonfugen in Dusche und Waschbecken am wohlsten. Heißt: Zwischen Salami, Butter und Gurke lauern bei Ihnen wahrscheinlich mehr Keime als in Ihrem Klo!
Für eine internationale Studie der Hygiene Council, einer weltweiten Initiative verschiedener Gesundheitsexperten, wurden die Wohnungen von 180 Familien in neun Ländern (Deutschland, Großbritannien, USA, Kanada, Südafrika, Saudi-Arabien, Malaysia, Australien, Indien) untersucht. In allen Familien lebten mindestens zwei Kinder unter zehn Jahren.
Die Ergebnisse im Überblick:
1. Zwei Drittel der Silikonfugen (70 Prozent) in den Badezimmern waren übermäßig stark mit Bakterien verunreinigt, mehr als die Hälfte (56 Prozent) von Schimmelpilzen befallen.
Virologe Prof. John Oxford am St. Bartholomew's and the Royal London Hospital und Vorsitzender des Hygiene Council: „Badezimmerdichtungen gehören zu den schmutzigsten Bereichen, obwohl sie auf den ersten Blick sauber aussehen.“ Gefährlich, denn mögliche Gesundheitsfolgen reichen von Pilzinfektionen über Atemwegserkrankungen wie Asthma bis hin zu Allergien!
Auf Platz 2 der ekligsten Orte in der Wohnung: der Kühlschrank. In fast jedem zweiten fanden die Tester zu viele Bakterien (46 Prozent) und Schimmelpilze ( 44 Prozent).
Bereits 2007 zeigte sich US-Wissenschaftlern der Universität von Arizona dieser „Ekel-Trend“: Bei Proben aus Kühlschränken kamen durchschnittlich 11,4 Millionen Keime pro Quadratzentimeter zum Vorschein – weit mehr als auf mancher Toilette, auf der sich aber im Durchschnitt rund 100 verschiedene Erreger tummeln.
Grund für die dreckigen Kühlschränke: Zu hoch eingestellte Temperaturen (über acht Grad) ermöglichen den Keimen das ideale Umfeld zum Vermehren, vor allem im Kondenswasser. Zudem reinigen die meisten Menschen ihre Kühlschränke falsch oder zu selten. 85 Prozent der Befragten putzen ihn lediglich einmal pro Monat! Mögliche Folge: Magen-Darm-Krankheiten und Allergien.
Den dritten Platz der Keimschleudern belegen die Geschirrhandtücher. Jedes dritte war übermäßig verschmutzt (36 Prozent). Problem: Die Handtücher werden zu selten gewechselt oder falsch gewaschen – also bei weniger als 60 Grad Celsius.
Zuletzt zeigte sich: Die Griffe von Wasserkochern sind ebenfalls unterschätzte Bakterienherde. Jeder vierte Griff (22 Prozent) war übermäßig verschmutzt – und damit dreckiger als die meisten Computertastaturen.

Quelle: Bild-Ratgeber online
http://www.bild.de/BILD/ratgeber/gesund-fit/2010/10/13/hygiene-report-2010/studie-kuehlschrank-klo-bad-geschirrhandtuecher-wasserkocher.html

Tipp: Silikonfugen nach dem Duschen trocken wischen und öfter austauschen.
Kühlschrank öfter reinigen. Evtl. mit Essigsessenz - aber bitte nicht mit
Desinfektionsmitteln, die zu weiteren Problemen führen können!

Weitere Infos und Beratung bei Schimmelpilzen:
Baubiologe und Sachverständiger (TÜV) Ralf Holtrup

Donnerstag, Oktober 14, 2010

Schadstoffe / Wohngifte / Schimmel im Fertighaus

Fertighäuser sind zwar nicht mehr der große Trend in der Baubranche, aber nach wie vor spielt die Schadstoffbelastung gerade bei diesem Haustyp eine Rolle. „Bei älteren Fertighäusern, die bis etwa 1990 gebaut wurden, kommt es immer wieder vor, dass die Bewohner einen unangenehmen, manchmal sogar schimmelig-moderigen Geruch wahrnehmen“, sagt Ralf Holtrup, Vorstandsmitglied bei BIOLYSA e.V. Es komme teilweise zu gesundheitlichen Problemen. Holtrup nennt als Beispiele Atemwegserkrankungen und Hautirritationen.

Die üblichen Verursacher hinter dem Problem zu vermuten, sei indes zu kurz gedacht. „Ein zuerst vermuteter Schimmelpilzbefall ist meist nicht die Ursache.“ Der Grund für die Beschwerden liege vielmehr in den damals verbauten Materialien.
Fertighäuser wurden und werden zum größten Teil aus Holz und Holzwerkstoffen hergestellt.
Das an sich sei zwar positiv, sagt der Fachmann von Biolysa, aber damals sei das Holz leider mit gesundheitsschädlichen Stoffen behandelt worden.
Bis in die 90er Jahre sei es gängige Praxis gewesen, das Holz mit Holzschutzmitteln zu imprägnieren. Später stellte sich dann heraus, dass diese stark gesundheitsgefährdend sind. Holtrup: „Insbesondere Pentachlorphenol (PCP) und Gamma-Hexachlorcyclohexan (Lindan) müssen in diesem Zusammenhang genannt werden.“
Auch wenn die Verwendung dieser Chemikalien heute stark eingeschränkt oder sogar verboten sei, würde man sie als Altlasten in den damals gebauten Häusern noch finden.

Darüber hinaus könne aus ebenfalls verbauten Pressspanplatten Formaldehyd ausgasen, das auch als Auslöser verschiedener gesundheitlicher Beschwerden bekannt sei.
Laut Ralf Holtrup, der als Sachverständiger und Baubiologe im Münsterland lebt, stamme der typische muffige „Fertighausgeruch“ aus den phenolhaltigen Harnstoffklebern dieser Bauplatten: „Diese bilden sich erst nach mehreren Jahren durch chemische Reaktionen. „Neben der Gesundheit werde dabei auch der Alltag der Menschen gestört. „Soziale Isolation kann die Folge sein - Kinder werden beispielsweise oft von ihren Kameraden verspottet und gemieden, im Extremfall will niemand mehr mit den Leuten zu tun haben."
Wichtig sei in so einem Fall eine geeignete Sanierungsstrategie.

Weitere Infos, Beratung und Untersuchungen bei www.baubiologie-holtrup.de

Sonntag, Oktober 10, 2010

Neue Funktechnologien im Haus: Heizkostenablesung per Funk

Neue Funktechnologien im Haus
In den letzten Jahren hat sich in der Immobilienbranche eine neue Entwicklung durchgesetzt: Mit Einführung der Funkablesung wurde die Erfassung und Übertragung von Verbrauchsdaten erheblich weiterentwickelt. Funk-Heizkostenverteiler erfassen, speichern und übertragen alle Verbrauchsdaten für die verbrauchsabhängige Abrechnung. Sie speichern den Verbrauch zur Monatsmitte, zum Monatsende und zum Stichtag. Ein integrierter Sender übermittelt die Werte zu diesen Tagen an eine Funkschnittstelle.
Während die Branche ein Loblied auf die Vorteile dieser Entwicklung singt, werden Nachteile gern verschwiegen. Auch wenn Mieter oder Eigentümer bei der Erfassung nicht mehr anwesend sein müssen, wächst die Belastung sehr wohl, wenn Menschen in Ralf Holtrup, Baubiologe und Mitglied bei Biolysa e.V., kommentiert die Probleme so: „Werden Daten gesendet, kann eine Sendeleistung bis max.10000 µW entstehen. Der Standart der Baubiologischen Messtechnik SBM 2008 sagt, dass bei Schlafplätzen eine extreme Auffälligkeit vorliegt, wenn Sie über 1000 µW liegt. Sensible Menschen sollten auf Techniken verzichten, von denen gepulste elektromagnetische Wellen ausgehen.“ Erfolgt jedoch die Übertragung durch ein Analog- oder ISDN-Modem, so gehe von dieser „kabelgeführten Übertragung“ keine Belastung in Richtung Hochfrequenz aus.
Das Landgericht Hamburg hat in einem Streitfall, bei dem die Anschaffung der neuen Technik aus Kostengründen erfolgen sollte, wie folgt geurteilt: In einem Beschluss vom 10.4.2008 wurde in zweiter Instanz der Versuch einer Vermieterin zurückgewiesen, ihrem Mieter Heizkostenverteiler mit Funktechnik aufzudrängen (Aktenzeichen: 334 S 1/08). Tenor: Die Vermieterin blieb die Begründung für ihre Behauptung schuldig, dass die neuen Geräte genauer messen würden. Die Richter entschieden deshalb, der Mieter müsse den Austausch allenfalls dann dulden, wenn die Vermieterin ihn von den Mehrkosten freihalte, die durch die neuen Geräte anfallen. Dies hatte die Vermieterin jedoch nicht angeboten.

Weiter Info zu Elektrosmog und Untersuchungen:
www.baubiologie-holtrup.de

Freitag, Oktober 01, 2010

08.-10.10.2010 - Baubiologie Kongress in Würzburg

Vom 8.10.10 bis 10.10. 10 findet ein Baubiologen-Kongress in Würzburg statt.

In Zusammenarbeit mit dem Institut für Baubiologie & Ökologie Neubeuern IBN veranstaltet der VERBAND BAUBIOLOGIE den

2. Internationalen Baubiologischen Kongress

Termin: 08.-10.10.2010
Veranstaltungsort: In Würzburg auf der Marienfestung
Gebühr incl. Verpflegung: VB-Mitglieder 150 Euro, Nichtmitglieder: 250 Euro

Geplante Programmschwerpunkte:
Mobilfunk: Die neuen Techniken und ihre Folgen
MCS: Innenraumbelastungen und Selbsthilfe
Baubiologie International: Neues aus Frankreich, Italien, Spanien, Schweiz, Österreich, Kanada, USA, Japan…
Umweltmedizin und Baubiologie Krankheit und Ursache
Baubiologisches Bauen energiesparend und recyclingfähig
Innenraumbelastung durch Schimmelpilze Krankheitsbilder und Sanierung

Folgen Sie dem Link zur Anmeldung:
http://www.verband-baubiologie.de/pdf/VB_Kongress_2010.pdf

Baubiologe Ralf Holtrup ist auch dabei. Bei Fragen 02581-784635

Freitag, September 17, 2010

Neue Vorträge: Elektrosmog und die Gesundheit - Biolysa e.V. Vortragsreihe mit dem Baubiologen und Sachverständigen Ralf Holtrup

Der Verein Biolysa e.V. steht für Gesundes Wohnen und Leben und bietet baubiologische Beratung und Informationen zur Erkennung und Vermeidung von schädlichen Umwelteinflüssen und informiert auch über seriöse Haus- und Schlafplatzuntersuchung.
Die Beratungsstelle im Großraum Münster Osnabrück Gütersloh startet mit dem Baubiologen Ralf Holtrup eine neue Vortragsreih

Gesundheitsrisiko Schlafplatz –
Der Einfluss von Elektrosmog und Erdstrahlen auf den Schlaf und die Gesundheit


23.09.10, 33803 Hasbergen, Schule am Roten Berg, Schulstr. 16, 19:30 Uhr


26.09.10, 49201 Dissen, VHS, Realschule, 19:30 Uhr


05.10.10, 49525 Lengerich, VHS, Realschule, Bahnhofstr. 108, 19:30 Uhr


28.10.10, 48249 Dülmen, Familienbildungsstätte, Kirchgasse 2, 19:30 Uhr


04.11.10, 33330 Gütersloh, VHS, Hohenzollernstr. 43, 19:30 Uhr


09.11.10, 49124 Georgsmarienhütte, VHS-Akademie, Graf-Stauffenberg-Str. 19, 19:30 Uhr


11.11.10, 48155 Münster, Gesundheitshaus, Gasselstiege 13, 20:00 Uhr


03.11.10, 49324 Melle, VHS, Heinrich-Böll-Schule, Schürenkamp 14, 19:30 Uhr


18.11.10, 33829 Borgholzhausen, VHS im Bürgerhaus, Masch 2a, 19:30 Uhr



Weitere Vorträge „Hilfe bei Schimmel“:


02.12.10, 33803 Hasbergen, Schule am Roten Berg, Schulstr. 16, 19:30 Uhr


07.12.10, 48155 Münster, Gesundheitshaus, Gasselstiege 13, 20:00 Uhr


09.12.10, 49324 Melle, VHS, Heinrich-Böll-Schule, Schürenkamp 14, 19:30 Uhr


15.12.10, 49124 Georgsmarienhütte, VHS-Akademie, Graf-Stauffenberg-Str. 19, 19:30 Uhr



Aktuelle Termine und weitere Infos zum Thema auch hier.

Ist kein passender Ort für Sie dabei oder wünschen Sie mehr Infos? Ich komme auch gerne zu Ihnen in Vereine, zu Firmen - ein Anruf genügt! 02581-784635

Kurzinfo zum Vortrag:

Der Einfluss von Elektrosmog, Wasseradern und Erdstrahlen
Wussten Sie, dass an jedem zweiten Schlafraum eine höhere Elektrobelastung besteht als an einem Computerarbeitsplatz erlaubt wäre? Auch der Mobilfunk, schnurrlose Telefone und W-Lan wirken immer stärker in unsere Wohnwelt ein. Erfahren Sie mehr über die Arten, Ursachen und Auswirkungen der technischen, aber auch der natürlichen Störquellen: Elektrosmog und Erdstrahlen. Der Vortrag enthält viele praxisnahe Beispiele sowie Tipps zur Vorsorge und Sanierung. Erleben Sie selbst wie leicht Sie unter Stress und Spannung stehen können... (Kostenbeitrag je nach Ort bis zu 7 Euro).

Dienstag, August 17, 2010

Krebs durch Handy und Dect Telefone lt. Gerichtsurteil

Gerade mit Handys und Dect-Telefonen sollte man Vorsicht zeigen...

Zitat der Pressemeldung bei Chip online:

"Jetzt hat ein Gericht in Italien offiziell bestätigt, dass Handys bzw. DECT-Telefone (schnurlos) Krebs verursachen. Im konkreten Fall hatte ein Angestellter einer Versicherung geklagt, da sich bei ihm aufgrund täglicher, stundenlanger Telefonate mit DECT-Telefonen und Handys ein Gehirntumor gebildet hatte. Das Gericht hat der Klage entsprochen und vorgelegte, industriefinanzierte Gutachten des beklagten Arbeitgebers als nicht glaubwürdig ausgeschlossen.

Der Kläger erhält aufgrund des festgestellten Anspruchs nun 80 Prozent seiner vorherigen Bezüge als Invalidenrente monatlich ausbezahlt. Die Gerichtskosten sind außerdem vom Beklagten zu tragen."
siehe http://www.chip.de/news/Gerichtsurteil-Handys-verursachen-Krebs_44201950.html

Mehr zum Thema Elektrosmog:
http://www.schlafplatzanalyse.de/elektrosmog.html

Freitag, Juli 09, 2010

Baubiologie - Die Praxis erklärt im Video vom Baubiologen Holtrup


Was macht ein Baubiologe?
Was bietet ein Baubiologischer Berater und Sachverständiger?
Warum kann ein Baubiologe bei Schlafstörungen, Kopfschmerzen
oder geschwächten Immunsystem helfen?
Kann ein Haus krank machen?
Baubiologie-Holtrup berichtet im Video aus der Praxis…
Der neue Baubiologie Video Kanal bei YouTube…
http://www.youtube.com/user/BaubiologieHoltrup

Weitere Infos zur Baubiologie: http://www.baubiologie-holtrup.de

Dienstag, Juni 15, 2010

Die Umweltkrankheit MCS = Multiple Chemical Sensitivity

Wenn sich die Mediziner nicht darüber einigen können, wie eine Krankheit zu
diagnostizieren ist, bedeutet das nicht gleichermaßen, dass sie nicht existiert. Gerade bei Umwelterkrankungen der Moderne fehlt es der Schulmedizin bisweilen an den statistischen Kennzahlen. Beispiel: Chemikalienunverträglichkeiten, kurz MCS.

MCS steht für Multiple Chemical Sensitivity. Die Rede ist von einer chronischen Krankheit mit starken Unverträglichkeiten, ausgelöst beispielsweise durch Duftstoffe, Zigarettenrauch, Lösemittel oder Abgase. Ralf Holtrup, Baubiologe und Vorstandsmitglied bei Biolysa e.V.: „Auch nicht riechende oder nur langsam aus allen möglichen Produkten ausgasende Stoffe zählen zu den weit verbreiteten Ursachen der MCS. Die betroffenen Menschen leiden bereits unter niedrigsten Konzentrationen, bei denen gesunde Menschen üblicherweise keinerlei Reaktion zeigen.“ Es gebe zudem Verbindungen zum SBS (Sick-Building-Syndrom = „Krankes-Haus-Syndrom“), so Holtrup weiter. „Beim SBS leiden die Menschen unter den Ausgasungen von Baustoffen und Einrichtungsmaterialien. Und das gerade in neu errichteten oder renovierten Gebäuden.“ Wobei dieses Problem recht einfach lösbar sei, indem die Materialien ausgetauscht werden.

MCS, so Uwe Dippold, Baubiologe und Vorsitzender bei Biolysa e.V., sei in den USA seit 1992 und in Deutschland seit 1996 allgemein als Behinderung anerkannt. „Verschiedene Studien aus den USA gehen davon aus, dass in der Allgemeinbevölkerung inzwischen 15-30% der Menschen leicht bis mittelmäßig chemikalienintolerant sind.“
Symptome der MCS, so Dippold, sind eine Vielzahl unspezifischer Probleme wie Müdigkeit, Kopfschmerzen, Abgeschlagenheit, Konzentrationsstörungen, Augenbrennen, Verlust an Merkfähigkeit, Schwindel, Haut- und Atemwegs-Probleme, Beschwerden am Bewegungsapparat, am Magen-Darm-Trakt, an Haut- und Schleimhäuten. Häufig sei auch eine Elektrosensibilität hiermit verbunden. Dippold: „Es gibt bisher kein wissenschaftlich belegtes Ursachen-Konzept.“ Chemikalien-Sensitivität könne daher durch eine einmalige hohe Konzentration oder durch chronische Aufnahme von Chemikalien im Niedrigdosisbereich ausgelöst werden.

Als anfängliche Auslöser der Erkrankung werden in erster Linie Pestizide, Lösemittel, Medikamente (z.B. Chemotherapie), Isocyanate (Hilfsmittel der Farben und Lack-Industrie) und Formaldehyde genannt. MCS trete, so Holtrup, häufiger bei Personen mit zusätzlichen chronischen Erkrankungen auf, die z.B. schon unter Asthma, Allergien, psychischen Störungen oder Depressionen leiden. Häufig betroffene Berufsgruppen sind unter anderem Maler, Chemiearbeiter, Krankenschwestern, Ärzte, Bauern und Bauarbeiter. Frauen sind im Allgemeinen stärker betroffen als Männer.

Der Alltag bringt die Probleme bereits mit sich: Oft können Patienten ganz normale Belastungen mit Chemikalien nicht vertragen. Duftstoffe in Parfüms, Seifen und Rasierwässern, die Ausdünstungen von Möbeln und anderen Einrichtungsgegenständen oder Desinfektionsmittel in Arztpraxen und Krankenhäusern machen den Patienten das Leben schwer. Diese chronische Erkrankung führe, so Holtrup, zu Konflikten in der Familie, im Freundeskreis und am Arbeitsplatz.
Was tun? „Bei der Diagnose können Umweltmediziner durch Umweltanamnesen oder Baubiologen durch Wohnraum-Anamnese und Raumluft-Messungen der Schadstoffbelastung in der Wohnung helfen“, rät der Experte Ralf Holtrup.

Die Fachleute von Biolysa empfehlen zur Vorsorge und Vermeidung von MCS einige praktische Hilfen: Lüften steht an erster Stelle, evtl. durch ein Lüftungssystem. Ferner sollten besorgte Menschen chemiehaltige Produkte wie Farben, Lacke, Lösemittel, Fleck- und Nagellackentferner, Reinigungsmittel, Kleber oder Insektizide meiden. Gleiches gelte für spezielle Duftöle. Filter von Klimaanlagen oder Luft- und Wasserfilter im Haus seien häufiger als sonst zu wechseln.

Holtrup: „Informieren Sie sich genau über die Inhaltsstoffe bei Anschaffung von Möbel- oder Kleidungsstücken, neuen Autos oder beim Bau eines Hauses. Und natürlich sind neue Textilien immer erst zu waschen, da sie oft Biozide und andere chemische Stoffe wie Weichmacher, optische Aufheller oder Duftstoffe enthalten.“ Bei der Körperpflege nutze er selbst lieber Naturkosmetik mit dem BDIH-Zeichen. Bei einem Verdacht auf Wohngifte könne man letztendlich sofort den Baubiologen einschalten.

Mehr Infos und Untersuchungen im Raum Münsterland unter www.baubiologie-holtrup.de
oder www.biolysa.de
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Weitere Infos für Betroffene:

Deutsche Gesellschaft MCS: www.dgmcs.de/
Klinik für Umwelterkrankungen: www.spezialklinik-neukirchen.de

Montag, Mai 10, 2010

Was ist die richtige Wärmedämmung?

Wachsendes Umweltbewusstsein und steigende Energiepreise führen seit Jahren zu mehr und mehr Energiesparmaßnahmen. Umbauten im Haus wollen allerdings gut durchdacht sein. Die Kernfrage für den Gebäudeinhaber: Welche Dämmung ist für mich die richtige?

Soll es eine Fassadendämmung, eine Innendämmung oder gar eine Hohlraumdämmung sein? Verschiedene Möglichkeiten mit unterschiedlichen Materialien lassen grundsätzliche Fragen aufkommen. Ralf Holtrup, Sachverständiger für Baubiologie vom Verein Biolysa: „Bei der Außendämmung wird der Dämmstoff auf der Außenwand aufgebracht. Durch diese Art der Dämmung können Wärmebrücken am besten vermieden werden.“ Bekanntlich lassen sich aber nicht alle Häuser außen dämmen. Steht das Gebäude unter Denkmalschutz, muss oftmals das Fassadenbild gewahrt bleiben. Dann besteht die Möglichkeit, sich entweder für eine Innendämmung oder für eine Hohlraumdämmung zu entscheiden.

Eine Innendämmung sei eine bauphysikalische Herausforderung, gibt Bauberater Holtrup zu bedenken. Denn das Ziel der Innendämmung sei nicht die alleinige Verbesserung des U-Wertes (Wärmedurchgangskoeffizient, früher auch K-Wert genannt). Es müsse vielmehr die Gesamtkonstruktion unter Einbeziehung relevanter Größen wie beispielsweise der Wärmeleitwert und die Wasserdampfdiffusionsfähigkeit berücksichtigt werden, um eine optimale Verbesserung des U-Wertes zu erreichen. Holtrup „Eine Innendämmung sollte vom Fachmann, also einem Energieberater, Architekten, Ingenieur oder Bauphysiker geplant und anschließend fachgerecht ausgeführt werden.“

Eine dritte Möglichkeit ist die nachträgliche Hohlraumdämmung. Bei dieser Methode wird in der Hohlschicht eines zweischaligen Mauerwerks die Dämmung eingebracht. Bei dieser Methode, so der Bauberater von Biolysa, sei sicher zu stellen, dass genügend Hohlraum vorhanden ist. Bezüglich der kritischen Betrachtung seien diffusionsoffene Dämmstoffe zu wählen. „Starke Unsicherheit“, so Ralf Holtrup, „herrscht bei der Entscheidung für den richtigen Dämmstoff. Durch geschickte Manipulationen in der Werbung werden immer neue Materialien angeboten.“ Bei der Wahl des richtigen Materials empfiehlt der Bauberater, grundsätzliche Kriterien zu berücksichtigen: Ein Dämmstoff solle neben einer guten Wärmedämmwirkung diffusionsfähig sein. Außerdem sei das Brandverhalten zu beachten.

„Mit der Abschirmung vor Wind und Kälte werden die Häuser immer dichter. Baubiologische Aspekte sind in diesem Zusammenhang immer interessanter und sollten beachtet werden. Durch den mangelnden Luftaustausch in den Gebäuden bleiben toxische Stoffe aus Tapeten, Möbeln, Farben oder Teppichen viel länger in der Raumluft“, ergänzt der Baubiologe aus Sassenberg.

Weitere Infos und baubiologische Beratung: Biolysa-Beratungsstelle Münsterland von Ralf Holtrup:
Tel. 02581-784635, www.baubiologie-holtrup.de Für andere Regionen: www.biolysa.de

Mittwoch, April 21, 2010

Schadstoffe in Farben und Lacken

Wer Metall, Holz oder Kunststoff dauerhaft schützen will, greift am besten zu Lackfarben. Doch die riesige Auswahl an verschiedenen Lacken mit einer sehr unterschiedlichen Zusammensetzung macht die Entscheidung für den Verbraucher nicht zwingend leichter. Wer kennt sich schon in den Feinheiten konventioneller Lackfarbe, solcher mit dem Umweltengel und Lack aus dem ökologisch orientierten Baustoffhandel aus?

Das Umweltzeichen kann immer nur eine relative Aussage über die Umweltfreundlichkeit von Produkten treffen. Es kennzeichnet die Produkte mit den deutlich besseren Umwelteigenschaften, die gegenüber den vergleichbaren Erzeugnissen die Umwelt erheblich weniger belasten. Auf der Suche nach hochwertigen Farben, die gleichzeitig für Gesundheit und Umwelt unbedenklich sind, steht der Heimwerker allerdings vor einer Flut an Produkten. Einfache Auswahlkriterien gibt es leider nicht und auch Begriffe wie „Natur“ und „Bio“ seien heute so positiv besetzt, dass sie nahezu inflationär genutzt werden“, stellt Baubiologie Plauen vom Verein BIOLYSA e.V fest. Rüdiger Weis: „Und das auch bei Produkten, die nun mit Natur oder Bio wenig bis gar nichts zu tun haben.“

Das große Angebot an Farben lasse nicht nur den Laien, sondern auch den Händler oft verzweifeln. BIOLYSA kritisiert in diesem Zusammenhang, die überall auftauchenden Symbole wie der „Blaue Engel“. Rüdiger Weis stellt fest: „Die Verbraucher können letztendlich nicht mehr wissen, warum eine Farbe mit dem Emblem versehen wurde.“ Den „Blauen Engel“ an eine Acrylatfarbe zu kleben, sei nicht in Ordnung, denn Acrylate seien giftig.

„Das Kriterium für das Label bestand allein darin, dass ein petrochemisches Lösemittel durch Wasser ersetzt wurde. Umweltfreundlich ist das aber noch lange nicht“, so der Fachmann und Baubiologe. Wasser könne über einen längeren Zeitraum der Lagerung schimmeln, auch Fäulnisprozesse würden dadurch begünstigt. Ein weiteres Manko sei das Absetzen der Pigmente. Rüdiger Weis: „Deshalb bekommt die neue vermeintlich umweltfreundliche Farbe chemische Zusätze wie Fungizide oder Schwebstoffhalter.“ Das verstehe der Verbraucher dann auch wieder nicht.

Die Fachleute von BIOLYSA empfehlen zwar „Naturfarben“ für die Anwendung auf den uns umgebenden Wandflächen, damit so wenig wie möglich Kunststoffe und petrochemisch hergestellte Lösemittel in den Wohnraum gelangen, mahnen aber gleichermaßen zur Vorsicht. Tenor: Hersteller, die ihre Farben trotz großer Anteile petrochemischer Inhaltsstoffe als „Naturfarben“ bezeichnen, erkenne man oft schon durch das völlige Fehlen einer Volldeklaration.

Werden beispielsweise die Worte Isoaliphate, Isoparaffine, Acryl, Microwachse, Epoxy oder Polyurethan in der Zusammensetzung genannt, handele es sich nicht um eine Naturfarbe. Oft würden auch naturidentische Stoffe beigemischt. Reine Naturfarben setzen auf natürliche Bestandteile, die zum Teil schon seit Jahrhunderten von Menschen ohne Schaden verwendet werden. Farbreste seien daher teilweise sogar kompostierbar!

Rüdiger Weis: „Ein wirkliches Naturprodukt bewahrt eine intakte, lebendige Umwelt und nützt den Verbrauchern durch verlässliche, natürliche Inhaltsstoffe. Es ist am Ende seines Lebenszyklus kein Sondermüll, wie das bei konventionellen Produkten oft der Fall ist. Baubiologen kennen sich in der Regel mit den Inhaltsstoffen der guten und der schlechten Farben aus und können die Verbraucher entsprechend beraten.“

Weitere Informationen gibt’s unter Beratungsstelle Münsterland mit
dem Baubiologen und Sachverständigen Holtrup: www.baubiologie-muenster.de
Info-Tel. 02581-784635

oder unter www.biolysa.de, auch über den nächstliegenden Berater. Oder am Telefon: 0700 - 246 597 238 Verbindungskosten aus dem deutschen Festnetz: 14 Cent / Min.

Freitag, April 16, 2010

Warnung vor Elektrosmog durch LTE Mobilfunk

Mit der Vergabe der LTE-Mobilfunkfrequenzen wird die dritte Mobilfunkgeneration UMTS abgelöst. Die 4 Mobilfubnk Anbieter T-Mobile, Vodafone, E-Plus und O2 bieten um mehrere “Pakete” an Frequenzen, welche es ermöglichen in Deutschland das Mobilfunknetz so auszubauen, das dieses endlich flächendeckenden Breitbandversorgung erreicht. Zudem soll über mit Hilfe der neuen Frequenzen der LTE Standard etabliert werden, welche weit mehr Geschwindigkeit bieten soll, als das häuslich bisher verfügbare DSL.

Doch so schön wie sich das ganze auch für einen auf dem Lande lebenden wie mich anhört, so bitter sind auch die damit verbundenen Warnungen der Umweltschützer.

Grade für den ländlichen Bereich sagt der Bund für Umwelt erhöhte Elektrosmog-Belastungen voraus. Auch wenn es noch nicht genug Langzeitforschungen gebe, zeigen viele Studien bereits heute das die erhöhte Mobilfunkstrahlung den Menschen, Tieren und Pflanzen schade, so Bernd Rainer Müller, Mobilfunkexperte vom BUND für Umwelt und Naturschutz Deutschland.

Die in der EU geltenden Grenzwerte für Elektrosmog aus Mobilfunkanlagen halte auch das EU-Parlament für unzureichend. Außerdem fehlten Schutzmaßnahmen für die Anwohner der Sendestationen.

Weitere Infos in dem Welt-Bericht:
Umweltschützer waren vor heftigen Elektrosmog

oder bei Diagnose Funk

Weitere Infos über Elektrosmog durch Mobilfunk, Handy, Dect-Funktelefone, W-Lan etc.
gibts hier: www.baubiologie-holtrup.de

Donnerstag, April 01, 2010

Streit bei Schimmelpilz in der Wohnung

Grüne oder dunkle Flecken in der Wohnung sind nicht nur unansehnlich, sondern auch gesundheitsschädlich. Und fraglos teuer. Oft streiten Mieter und Vermieter infolge dessen erbittert über die Frage: Wer hat Schuld? Der Volksmund weiß zu berichten: „Vor Gericht und auf hoher See ist man in Gottes Hand.“

Womit gemeint ist, dass Richter in der Regel nur nach bestem Wissen und Gewissen entscheiden. Nicht zuletzt geht es in den Auseinandersetzungen zwischen Mieter und Vermieter um die Ursachen der Feuchtigkeit - und damit um die Frage des Schimmelpilzwachstums. Gründe sind einerseits Baumängel, ungedämmte Wasserleitungen, undichte Flachdächer oder Dachrinnen; anderseits Fehler beim Mieter.
Ein Mangel der Mietwohnung liegt vor, wenn der Wassereintritt im Verantwortungsbereich des Vermieters liegt. Deshalb argumentieren Vermieter gern damit, dass der Mieter nicht ausreichend lüftet, die Wäsche in der Wohnung getrocknet wird oder die Möbel zu dicht an den Wänden stehen. Mieter halten entgegen, dass das Dach des Hauses undicht sei, die Wohnung mehrere Wärmebrücken aufweise oder die neu eingesetzten Fenster für die Feuchtigkeit verantwortlich seien. Was jeweils zu beweisen wäre.

Das ist ein Grund, warum es gerade bei Schimmelpilzproblemen und ihren Ursachen höchst unterschiedliche Gerichtsurteile gibt.
Womit die Frage nach der Beseitigung der Schäden vermeintlich ungeklärt bleibt. Was aber keine Lösung ist. Lange Prozesszeiten bis zur endgültigen Klärung helfen dem Mieter nicht. „Selbst wenn der Wachstumsprozess durch eine Trocknung zum Stillstand kommt, bildet der Pilz Überdauerungsorgane aus. In dieser Phase können die Schimmelpilze große Mengen Sporen sowie Stoffwechselprodukte, die muffig riechen, produzieren“, erklärt Karl H. Eberhard (Sachverständiger für Schimmelpilze) vom Verein BIOLYSA e.V.
Wer sich bereits im Vorfeld an bestimmte Regeln hält, hat Vorteile. So sei es sicherlich erforderlich, dass der Mieter sich bei Verdacht auf einen Schimmelpilzbefall umgehend an seinen Vermieter wendet. Entscheidend, so Kornelia Grossmann (Baubiologin), sei es, dass man vorhandenen Schimmelpilz nicht „mal eben schnell“ mit irgendwelchen Mitteln behandelt, sondern die Ursache für die Schimmelpilzbildung findet und beseitigt. Kornelia Grossmann: „Hierzu sollten Betroffene einen unabhängigen Baubiologen oder Sachverständigen beauftragen. Dieser bestimmt mit modernsten Messmethoden und Computerprogrammen die Ursache.“ Danach werden die Sanierungsmaßnahmen festgelegt. Ein zertifizierter Betrieb bringe an dieser Stelle Sicherheit in die Angelegenheit. Am Rande: Den Beweis der konkreten Gesundheitsgefährdung würde der Mieter ohnehin nur durch ein entsprechendes medizinisches Gutachten führen können.

Für den Raum Münster - Osnabrück - Hamm stehe ich als Baubiologe und Sachverständiger
gerne für Beratung und Gutachten zur Verfügung.
Ralf Holtrup
www.baubiologie-holtrup.de
Für andere Regionen gibts hier weitere Sachverständige:
www.biolysa.de

Montag, März 22, 2010

Krank durch Weichmacher: Hormonerkrankung und Unfruchtbarkeit

Weichmacher können zu Hormonerkrankungen führen, den Stoffwechsel stören und auch zur Unfruchtbarkeit führen.

Weichmacher (Phthalate) und PCB sind synthetisch hergestellte Stoffe. Phthalate stecken als Weichmacher in vielen Kunststoffprodukten (PVC etc.) wie etwa Duschvorhängen, Teppichböden und Kinderspielzeugen und entweichen von dort in die Umgebung. Aufgrund ihrer Anwendung können die synthetischen Verbindungen bei fast jedem Menschen im Körper nachgewiesen werden. Bei PCB wiederum handelt es sich um chlorierte, giftige Kohlenwasserstoffe. Obwohl sie nicht mehr hergestellt werden, kommen sie noch in großen Mengen in der Umwelt vor und können mit dem Trinkwasser oder der Nahrung in den Körper gelangen.

Ausführliche Info in der Presseinfo der Deutscheb Gesellschaft für Endokrinologie:
http://www.endokrinologie.net/presse_100319.php
oder auch hier:
http://magazine.web.de/de/themen/gesundheit/ernaehrung/10099120-Bauchspeck-durch-Weichmacher.html

Weitere Infos zu Wohngiften unter http://www.baubiologie-holtrup.de/wohngifte.html

Montag, März 01, 2010

"Erdstrahlen und Wasseradern" - Was ist dran an den natürlichen Strahlen?

Erst kürzlich konnte man wieder einmal einen negativen Betrag über die Wünschelrute, dieses ominöse Instrument, an dem sich die Geister scheiden. All zu schnell entscheidet sich der "gesunde" Menschenverstand für die Meinung: "Irrglauben", "das kann doch nicht funktionieren" oder gar "Betrug".

Leider sind dies meist Menschen, die ohne eigene Erfahrungen oder Kenntnisse über jene urteilen, die mittels eines Rutenausschlages verborgene Störungen aus der Erde lokalisieren können. Dabei handelt es sich nicht um Hokuspokus, sondern um die Fähigkeit geringe Unterschiede im natürlichen Erdmagnetfeld zu spüren. Sichtbar wird dies für den Laien durch einen Rutenausschlag, der durch minimale Reaktionen von Muskeln auf diese Veränderungen ausgelöst wird.

Was ist dran an der Angst vor Strahlung aus dem Untergrund ?

Nachweislich seit mehr als 4000 Jahren beschäftigt sich die Menschheit mit Wasseradern und Erdstrahlen. In allen Kulturen finden sich Hinweise auf die Anwendung dieses Wissens für Städtebau, Stallbau, Strassenanlagen. Bis weit in die 20 Jahre des letzten Jahrhunderts wurden Tierställe unter Beachtung dieser Störungen gebaut, um Schaden vom wertvollen Besitz abzuwenden.

Agricola* fand im Mittelalter Schürfstellen mit verschiedenen Erzen und errichtete Bergwerke mit diesen Erkenntnissen. Das Erzgebirge in Sachsen ist bekannt für die Nutzung der natürlichen Vorkommen . Agricola beschreibt die Techniken auch in seinen Büchern zur Bergwerkskunst.

Tiere und Pflanzen sind unbeeinflusst von Angst oder Unwissen und reagieren trotzdem auf diese Störungen. Geht man einmal aufmerksam durch Parkanlagen und Wälder, wird man immer wieder einzelne komisch gedrehte oder unnormal wachsende Bäume finden.

Der Mensch gehört wie die meisten Säugetiere zu den sogenannten Strahlenflüchtern. Diese Gruppe reagiert auf Magnetfeldanomalien und möchte ihnen ausweichen. Tut man dies nicht, reagieren Mensch und Tier mit Unwohlsein, später mit gesundheitlichen Problemen.

Da jeder Mensch anders reagiert, kann hier jedoch kein einheitliches Schema angesetzt werden.

Darin liegt das Hauptproblem.

Wissenschaftler möchten immer aus 1+1 = 2 berechnen, also sind diese Erscheinungen unwissenschaftlich, sobald sie aus dem berechenbaren Rahmen fallen.

Prof. Eike Hensch, Architekturprofessor und Autor mehrerer Bücher zum Thema "Radiaesthesie" und "Geomantie" bezeichnet die Forschung zu den Strahlungen der Erde als "Erfahrungswissenschaft".

Trotz allem kann man diese Magnetfeldanomalien auch mittels technischer Messgeräte - den Magnetometern nachweisen, nur ist hier der Aufwand sehr hoch und "unbezahlbar". Anläßlich des Suchens von günstigen Bohrstellen für das Anlegen von Trinkwasserbrunnen wurde in den 80er und 90er Jahren des letzten Jahrhunderts eine Erfolgsrate von bis "zu 96% bei 691 Bohrungen unter teilweise schwierigen geologischen Verhältnissen erreicht. Dieses Ergebnis hat Gewicht, auch wenn keine rein wissenschaftliche Zielsetzung und Begleitung damit verbunden war." So das nur leicht abgewandelte Zitat von Prof. Dr. Hans Berckhemer vom Institut für Meteorologie und Geophysik der J.W. Von Goethe Universität Frankfurt/Main.

Einen Ansatz - den menschlichen Organismus als sensibles Messinstrument einzusetzen - verfolgt u.a. auch eine Langzeitstudie der Universität Salzburg. Hier werden die Veränderungen allerdings nicht mit Hilfe einer Rute oder eines Pendels sichtbar gemacht, sondern durch Hirnstrommessungen - dem EEG.

Die Wirkung einer natürlichen Störung auf den Organismus ist fast unmerklich gering. Aus diesem Grund wäre eine übertriebene Angst oder gar Panikmache in Zusammenhang mit geopathischen Störungen absolut fehl am Platz. Deutlich ausgedrückt: Wasseradern und andere natürliche Störungen versetzen niemanden einen Schlag, so dass man sofort umfällt. Langzeitbelastungen soll man jedoch vermeiden.

An oberster Stelle des vorbeugenden Gesundheitsschutzes steht hierbei der Bettplatz, denn an keinem anderen Ort verbringt ein Mensch mehr Zeit als auf diesen durchschnittlich zwei Quadratmetern. Ein über Jahre hinweg belasteter Schlafplatz, das berichten Betroffene immer wieder, stört die Nachtruhe erheblich. Durch den ständigen Stress kann der Organismus nicht sein dringend benötigtes nächtliches Regenerationsprogramm ablaufen lassen.

Wissenschaftlich bewiesene Folgen einer gestörten Nachtruhe sind u.a. nächtliche Schweißausbrüche, chronische Rückenschmerzen, Kopfschmerzen, Konzentrationsstörungen und vieles mehr. Gestörter Schlaf schwächt zudem das Immunsystem des Menschen (durch Absenkung der Melatoninproduktion in der Zirbeldrüse) und macht somit anfällig für jegliche Art von Erkrankungen.

Seit vielen Jahren nutzen Menschen in ganz Deutschland das Fachwissen con Baubiologen und Rutengängern. Vielen Menschen konnten Ursachen von gesundheitlichen Problemen, Schlafstörungen oder auch "nur" des "Sich - nicht - wohl - fühlens" aufgezeigt werden. Im Leistungsumfang inbegriffen sind Beratung zur Abhilfe oder die Hilfe zur Selbsthilfe.

Weitere Infos und Untersuchungen im Großraum Münster - Osnabrück: www.baubiologie-holtrup.de, Tel. 02581-784635 oder für andere Regionen www.biolysa.de

* Georgius Agricola (* 24. März 1494 in Glauchau; + 21. November 1555 in Chemnitz), mit bürgerlichem Namen Georg Pawer [1] bzw. Bauer (Petrus Mosellanus, sein Leipziger Professor, riet ihm seinen Namen zu latinisieren), war ein deutscher Wissenschaftler. Agricola wird auch 'Vater der Mineralogie' genannt. Als herausragender Renaissance-Gelehrter zeichnete er sich außerdem durch besondere Leistungen auf anderen Wissensgebieten wie Pädagogik, Medizin, Meteorologie, Philosophie und Geschichte aus. (-> WikiPedia.org)

Montag, Februar 01, 2010


Ein Arzt für das Haus – Baubiologe Holtrup leistet Detektivarbeit

Das schreibt die Presse über Ralf Holtrup:
Von Monika Vornhusen (aus Westfälische Nachrichten, lokale Wirtschaft, Münster v. 14.01.10)

Warendorf / Münster
Wenn Baubiologe Ralf Holtrup sich mit seinem eingeschalteten technischen Messgerät dem Funktelefon, dem Radiowecker oder gar dem blinkenden „W-Lan-Router" nähert, dann brummt es plötzlich äußerst bedenklich. Dem neutralen Beobachter wird schnell klar: Diese kleinen geruch- und lautlosen Helfer des Alltags strahlen und führen ein Eigenleben, das vielleicht unterschätzt wird.

Das Thema Elektrosmog und Erdstrahlen hat Ralf Holtrup noch vor zehn Jahren eher skeptisch betrachtet. „Ich bin gelernter Betriebswirt und hatte vorwiegend im Marketingbereich zu tun, das war also nicht meine Welt", erinnert sich Holtrup. Heute denkt er anders. Der Sassenberger ging sogar soweit, dass er mit 40 Jahren beruflich umsattelte und mittlerweile seit sieben Jahren als selbstständiger Baubiologe, geprüfter Schimmelpilzsachverständiger (TÜV) und Rutengänger arbeitet oder kurz als „Arzt für das Haus". Das Umdenken begann für Holtrup, als sein Sohn unter Schlafstörungen litt und in diesem Zusammenhang das Thema Elektrosmog auf den Tisch kam. In der Tat sorgten entsprechende Veränderungen im Schlafumfeld des Kindes für eine Verbesserung.

„Als dann der Bau unseres eigenen Hauses anstand, habe ich nebenbei eine Ausbildung als Baubiologe gemacht, um diese Erkenntnisse möglicherweise im privaten Bereich umzusetzen", so Holtrup. „Da das Interesse in meinem privaten Umfeld zum Thema Schlafplatzanalyse oder Wohngifte immer größer wurde, habe ich in dieser Situation den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt", so Holtrup. Es war ein hartes Stück Arbeit, viele Stunden der Fortbildung waren nötig - aber für ihn hat es sich gelohnt: „Die Arbeit macht mir heute einfach ganz viel Spaß und das Schöne daran ist, ich kann Menschen helfen."

Dennoch verdeutlicht Holtrup: „Der Beruf ist eine Gradwanderung. Analyse, Elektrosmog, Wohngifte, Schimmelpilz hin oder her ; man darf die Menschen dabei nicht vergessen. „Ich möchte sie an die Hand nehmen, wenn es darum geht, Störfaktoren in den eigenen Wänden zu reduzieren." Vor allem müsse sich bei den Kunden ein Vertrauen aufbauen. Denn manches Mal seien die Probleme hausgemacht. Doch gerade für Schlafplätze gebe es keine Pauschallösung. Da kommen oftmals viele verschiedene Faktoren zusammen und außerdem reagiert auch jeder Mensch unterschiedlich." Echte Detektivarbeit hat der Baubiologe im Rahmen so mancher Schlafplatzuntersuchung zu leisten. „Und noch schwieriger wird es dann bei den Wohngiften", beschreibt Holtrup seine Arbeit. Für die Schlafplatzanalyse, die bei einem Zeitaufwand von zwei bis drei Stunden rund 200 Euro kostet, helfen immerhin Messgeräte weiter. In der Regel können fünf Elektrosmogfelder und fünf verschiedene Erdstrahlen ausgemessen werden. Denn sowohl natürliche Störfelder wie Wasseradern oder Gesteinsbrüche und -verwerfungen wie auch technische Störfelder aufgrund von elektrischen und magnetischen Wechsel- und auch Gleichfeldern können den erholsamen Schlaf stören. Die Symptome sind dann vielfältig: Schlafstörungen, Verspannungen, Kopf- und Rückenschmerz und auch zahlreiche weitere Symptome wie Stoffwechselstörungen, Ohrensausen und anderes können die Folge sein.

Akribisch wird die Arbeit für Ralf Holtrup, wenn es um das Aufspüren von Wohngiften geht. Im Rahmen einer Ortsbesichtigung und mit der Hilfe von Checklisten geht Holtrup Schritt für Schritt vor. Raumluftmessungen, Hausstaubproben und auch Materialproben stehen dann auf dem „Detektiv-Programm" des Baubiologen. Hoch im Kurs steht seit geraumer Zeit bei Ralf Holtrup das Problem „Schimmelpilze im Wohnraum". „Das Problem ist generell stärker geworden, auch in den Neubauten", so Holtrup. Da man zunehmend dichter baue, könne kaum noch ein Luftaustausch in den Häusern
stattfinden. Ein richtiges Lüften und Heizen werde für die Bewohner also wichtiger. In rund 22 Prozent aller Wohnungen gibt es Feuchtigkeitsschäden und in nahezu jeder zehnten Wohnung wird Schimmel festgestellt. Hier bietet der TÜV-Sachverständige Hilfe bei der Ursachenfeststellung und -behebung. Im Rahmen zahlreicher Vorträge und mit Hilfe des von ihm mitbegründeten privaten Vereins „Biolysa" bietet Holtrup seine Beratung an. Außerdem hält er auch regelmäßig Vorträge (so beispielsweise am 9. Februar, zum Thema "Das gesunde Haus" und am 24. März zum Thema „Elektrosmog" jeweils im Gesundheitshaus Münster, Gasselstiege 13, je 20 Uhr). Mittlerweile ist der Sassenberger auch als Berater zahlreicher Städte aktiv und arbeitet mit Architekten, Ärzten und Heilpraktikern zusammen.
Kontakt: Ralf Holtrup, Baubiologe und Sachverständiger: Tel. 02581-784635, www.baubiologie-Muenster.de

Freitag, Januar 29, 2010

Das gesunde Haus - Vortrag in Münster

Vortrag: Ist mein Haus gesund ?

Elektrosmog, Schimmel und Wohngiften und deren Auswirkungen

Laut WHO (Weltgesundheitsorganisation) sind ca. 30 % der Bevölkerung umweltkrank. 90 % unserer Zeit verbringen wir in Innenräumen. In dem Vortrag wird den oft versteckten Umweltbelastungen auf den Grund gegangen:

· Schimmelpilze und Feuchte in der Wohnung
· Schadstoffe in Innenräumen = Wohngifte
· Elektrosmog: Elektrische und magnetische Felder sowie
Sender, Funktelefone, und W-Lan,
· Können Erdstrahlen und Wasseradern wirklich belasten ?

Da der Arzt oft keine Ursache findet für gesundheitliche Belastungen werden immer mehr Umweltmediziner gefragt. Der TÜV-zertifizierte Sachverständige und Baubiologe Ralf Holtrup gibt praxisnahe Beispiele und Tipps zum gesunden Leben im eigenen Heim
Der Experte berichtet von seinen Erfahrungen als Baubiologischer Berater des deutschlandweit aktiven gemeinnützigen Vereins Biolysa e.V. und steht Rede und Antwort:

Dienstag, 09. Februar 2010 um 20:00 Uhr im Gesundheitshaus, Gasselstiege 13 in Münster. Die Veranstaltung ist kostenlos. Info und Anmeldung unter Biolysa e.V. Beratungsstelle 02581-784635.

Dienstag, Januar 05, 2010

Schimmelpilz in der Wohnung – Ursache für viele Beschwerden

Gerade jetzt im kalten Winter "blüht" der Schimmel in den Wohnungen...
Schimmelpilze haben in der Natur eine wichtige Aufgabe. Sie sollen totes organisches Material zersetzen. Wir nehmen Sie unter normalen Bedingungen nicht wahr. Aufmerksam werden wir erst, wenn in der Wohnung Schimmelpilz sichtbar wird oder Gerüche entstehen.
Doch in machen Fällen ist nichts zu erkennen. Gesundheitliche Probleme, wie z.B. Allergien, eine häufig verstopfte und laufende Nase, Nasennebenhöhlenentzündungen, Hautprobleme, Kopfschmerzen oder wiederkehrende Infekte, besonders bei Kindern geben erste Hinweise auf einen verdecktem Schimmelpilzbefall. Gesundheitliche Beschwerden stehen nicht selten im Zusammenhang mit Schimmelpilzbelastungen.

Wenn Schimmelpilzbelastungen vorhanden sind, gibt es hierfür immer eine Ursache. Der Schimmelpilz wächst nur dann in den Wohnungen, wenn ausreichend Wasser verfügbar ist. Die Ursachen für eine zu hohe Feuchtigkeit können bauliche Mängel sein oder sie sind im Nutzungsverhalten der Bewohner zu suchen.
Bei den baulichen Mängeln sind zum Beispiel undichte Wasser- oder Heizungsleitungen, undichte Dächer, aufsteigende Feuchtigkeit, Neubaufeuchte, mangelnde Wärmedämmung und vieles mehr zu nennen.
Für den Nutzer der Wohnung ist es wichtig zu wissen, dass er durch das richtige Heiz- und Lüftungsverhalten der Schimmelbildung vorbeugen kann. Dazu sollte er eine Raumluft-temperatur von ca. 18°C – 21°C einhalten. Zu niedrige Raumtemperaturen lassen die Wände und Baumaterialien auskühlen. Je kühler die Oberflächentemperaturen um so früher setzt die Kondensation von Wasser an den kalten Bauteilen ein. Außerdem kann warme Luft mehr Feuchtigkeit speichern als kalte Luft.
Die Lüftung, ein weiterer Punkt um Schimmelpilzwachstum vorzubeugen. Der tägliche Feuchtigkeitseintrag (z.B. duschen, kochen, schwitzen, Blumen u.a.) muss abgelüftet werden. Mehrmaliges Stoßlüften ist unter Umständen erforderlich, damit diese Feuchtigkeit nach außen gelüftet wird. Das richtige Lüften ist auch ein energetischer Aspekt, denn trockene Luft ist leichter zu erwärmen als feuchte Raumluft.

Was soll man tun, wenn Schimmelpilz in der Wohnung vorhanden ist?
Entscheidend ist, dass man vorhandenen Schimmelpilz nicht mit irgendwelchen Mitteln behandelt, sondern die Ursache für die Schimmelpilzbildung findet und beseitigt. Hierzu sollten Sie einen unabhängigen Baubiologen oder Sachverständigen beauftragen. Dieser bestimmt mit modernsten Messmethoden und Computerprogrammen die Ursache. Danach werden die Sanierungsmaßnahmen zur Beseitigung des Schimmelpilzes und zur Vorbeugung einer erneuten Schimmelpilzbildung festgelegt.
Für die Beseitigung von Schimmelpilzschäden sollte immer ein zertifizierter Sanierungsbetrieb beauftragt werden. So können Sie sicher sein, dass keine Schimmelpilzbestandteile großflächig verteilt werden und auch bei der Beseitigung keine Belastungen für Ihre Gesundheit entstehen.
Weitere Infos und Untersuchungen im Großraum Münster - Osnabrück: www.baubiologie-holtrup.de, Tel. 02581-784635 oder für andere Regionen www.biolysa.de