Freitag, Dezember 14, 2012

Sachverständiger nutzt Thermografie zur Visualisierung v. Schimmelpilz-Ursachen: Wärmebrücken, Feuchte, Leckagen



Auch Baubiologen und Sachverständige für Schimmelpilze nutzen die Thermografie bei der Ursachenermittlung von Schimmelpilzschäden.

Durch den Einsatz unserer Wärmebildkamera haben wir die Möglichkeit Schwachstellen an Ihrem Objekt festzustellen. Egal ob es sich dabei um Luftundichtheiten, Wärmebrücken, Leckagen oder thermische Probleme an Fenstern oder anderen Bauteilen handelt. Mit der Thermographie werden die meisten Schwachstellen eines Gebäudes visualisiert, da wir die kritischen Bereiche eines Gebäudes auch von innen unter die Lupe (Wärmebildkamera) nehmen.

In der Heizperiode, von Oktober - Ende April, werden die meisten Einsätze in den frühen Morgenstunden vorgenommen, um aussagefähige Werte zu erhalten. Im Anschluss an die Thermographie werden die Aufnahmen dann ausgewertet und ein Bericht wird erstellt.

Allgemein: Thermografie ist ein berührungsloses Messverfahren, bei dem die Wärmestrahlung eines Körpers sichtbar gemacht wird. Mit einer Wärmebildkamera wird der Temperaturverlauf auf einer Fläche mit unterschiedlichen Farben dargestellt.

Thermografie kann andere Untersuchungen (Feuchtemessungen, Endoskopie, Materialuntersuchungen) nicht ersetzen, wohl aber ergänzen.

Entscheidend ist die Ursache für die Schimmelpilzbildung heraus zu finden und nicht nur den Schimmelpilz oberflächig zu beseitigen. Bei dieser Schimmelpilz-Ursachenanalyse werden vom Sachverständigen mit Hilfe modernster Messmethoden alle möglichen Ursachen (Feuchte, Temperaturen etc.) überprüft und bestimmt. Eine Laboranalyse des Schimmelpilzes kann weitere Hinweise über die Ursache geben und die Gesundheitsbelastung aufdecken.

Eine Raumluftmessung kann mögliche Belastungen der Raumluft mit Schimmelpilzsporen bestimmen. Auch können Kontakt- oder Materialproben zur Bestimmung der Schimmelpilzarten Aufschluss über gesundheitliche Gefahren geben.

Nach erfolgreicher Analyse, können die richtigen Maßnahmen zur Sanierung ergriffen werden, um nachhaltig dafür zu sorgen, dass sich kein neuer Schimmelpilz bilden kann. Durch diese Ursachenklärung können auch mögliche  Meinungsverschiedenheiten zwischen Mieter und Vermieter beendet werden. Falls notwendig kann ein Gutachten erstellt werden.

Ich bin im Raum Osnabrück, Münster, Warendorf, Melle, Hamm, Soest, Lippstadt, Gütersloh gerne für Sie da. Bestellung, Info und  Kontakt:
Baubiologie-Holtrup
Ralf Holtrup
Warendorf bei Münster
E-mail:  Holtrup@web. de
Telefon:02581-784635
http://www.  baubiologie-holtrup. de

Freitag, November 23, 2012

Durch richtiges Heizen und Lüften Schimmelpilzbildung vermeiden



Durchschnittlich acht Monate im Jahr  müssen wir eine Heizung in Anspruch nehmen und darauf achten, das wir möglichst effizient und auch noch ökonomisch heizen. Wir schaffen uns damit in der kalten Jahreszeit ein Wohlfühlklima, und wer hätte das nicht gerne in den eigenen vier Wänden.
 
Nur dieser schöne Traum ist leider heute nicht mehr für jeden realisierbar. Ständig steigende Energiekosten, Auflagen zur Fassadendämmung der Häuser, mehrfach verglaste Fenster, moderne Baumaterialien und schon wächst bei fehlender Lüftung der Schimmel an den Wänden.  Beides ist einfach untrennbar miteinander verbunden und erhitzt immer wieder die Gemüter von Mietern und Vermietern wegen des Vorwurfs von fehlerhaftem Nutzerverhalten.

In den Monaten der Heizperioden ist es natürlich  ganz wichtig zu lüften. Durch ein regelmäßiges Lüften erhöhen wir die Wohnqualität und auch unser Wohlbefinden. Wir sorgen für frische Luft in den Räumen, transportieren entstandene Feuchtigkeit, Gerüche und auch Schadstoffe aus der Wohnung. Obwohl auch andere Faktoren unser Wohlbefinden mitbestimmen,
z. B.  Luftfeuchtigkeit, Durchzug,  Raumtemperatur, Luftgeschwindigkeit und Luftqualität, können wir ohne richtiges Heizen und Lüften kein dauerhaftes Wohlfühlklima erreichen.

Mit Hilfe eines Hygrometers lässt sich eine sinnvolle Eigenkontrolle im Lüftungsverhalten durchführen. Dieses gibt es für wenig Geld sogar mit Alarmfunktion. 

Der Baubiologe und Sachverständige Ralf Holtrup aus Warendorf gibt folgende Empfehlungen zum richtigen Heizen und Lüften, um Feuchteschäden zu verringern oder zu vermeiden:

  1. Wenig genutzte kältere Räume nicht mit der Luft aus wärmeren Räumen heizen. Warme feuchte Luft kondensiert an kalten Flächen im ungeheizten Raum und begünstigt Schimmelbildung.
  1. Die Heizung nicht ganz ausschalten, wenn am Tag das Haus verlassen wird. Die Räume kühlen aus und dadurch ist das Wiederaufheizen am Abend nachweislich energieaufwendiger als die Heizung herunter zu regeln. Dieses gilt auch für die Nacht.
  1. Auch nicht genutzte Räume in den Wintermonaten  geringfügig heizen.
4.      Wärmestau am Heizkörper vermeiden! Dafür sorgen, das Heizungsventile und Heizkörper nicht durch Vorhänge, Verkleidungen, zu große Fensterbänke oder Möbel verdeckt werden, das verringert die Wärmeabgabe in den Raum.

5.      Möbel nicht unmittelbar vor schlecht gedämmte Außenwände oder Wandecken stellen. Weil hinter den Möbeln weniger Raumluft und damit Wärme zirkuliert, kommt es zu einer stärkeren Auskühlung der Wände und hier wiederum bevorzugt zur Kondensation von Raumluftfeuchte mit der Gefahr von Schimmelbildung.  Möglichst einen Abstand von 10 cm zu den Außenwänden einhalten.

6.      Feuchtigkeit und Schadstoffe möglichst am Entstehungsort und während oder unmittelbar nach ihrer Entstehung durch Lüften entfernen.

7.      Kurzes Querlüften ist am effektivsten. Beim Querlüften sollten sich Fenster und Türen gegenüber liegen und für ein paar Minuten ganz geöffnet werden. Damit wird ein kompletter Luftaustausch in kurzer Zeit erreicht. Stellen sie sicher, dass die Fensterbänke nicht vollgestellt werden.

8.      Sollten sich im Wohnraum sehr viele Pflanzen oder andere Feuchtigkeitsquellen wie Zimmerspringbrunnen, offene Aquarien, Luftbefeuchter oder Wäsche befinden, muss besonderer Wert auf ein regelmäßiges Lüften gelegt werden. All das gibt viel Feuchtigkeit ab. Spätestens wenn die Scheiben beschlagen, muss eine Stoßlüftung mit geöffneten Fenstern erfolgen. 

9.      Nach dem morgendlichen Aufstehen die nachts entstandene Feuchtigkeit im Schlafzimmer, durch geöffnete Fenster kräftig rauslüften. Dabei die Decken aufschlagen, damit auch die Matratzen Feuchtigkeit abgeben können.

10.  Ständig gekippte Fenster vermeiden. Hiermit wird der Energieverbrauch erhöht und die Lüftungswirkung ist gering. Die starke Auskühlung der Fensterlaibungen führt wiederum zu bevorzugten Kondensationsflächen für Luftfeuchtigkeit. Zusätzlich erhöht sich bei Abwesenheit die Einbruchgefahr.

11.  Das Bad und die Küche sollten unmittelbar nach dem Duschen, Baden, Kochen oder nach dem Wischen der Fußböden gelüftet werden. Dadurch kann die feuchte Luft sofort abgeführt werden. Textile Vorhänge sollten im Bad vermieden werden.

12.  Stellen sie einen ungehinderten Luftaustausch sicher, indem sie Lüftungsgitter in Fenster und Abluftventilatoren im Badezimmer immer reinigen.

 Unterstützung und Rat gibt es bei der Baubiologischen Beratungsstelle Münsterland, Ralf Holtrup Tel. 02581-784635,  www.baubiologie-holtrup.de oder www.biolysa.de

Sonntag, Oktober 07, 2012

Gesundheitsexperten aus 20 Ländern warnen vor Elektrosmog durch „Smart Meter“


Mehr als 50 Wissenschaftler und medizinische Fachkräfte aus 20 Ländern fordern Vorsichtsmaßnahmen hinsichtlich des Einsatzes der drahtlosen “intelligenten Messgeräte” („Smart Meter“).

54 Experten der gesundheitlichen Auswirkungen von elektromagnetischen Feldern (EMF) haben ,,den Einsatz des gesunden Menschenverstandes und die Entwicklung und Umsetzung der besten Methoden bei der Verwendung dieser Technologien, um die Exposition und das Risiko von gesundheitlichen Gefahren zu reduzieren“, gefordert.
Diese Wissenschaftler und medizinischen Fachkräfte, die aus 20 Ländern kommen, haben hunderte von peer-reviewed-Studien über die gesundheitlichen Auswirkungen von EMF veröffentlicht.
Es folgen Auszüge aus dem offenen Brief, den sie unterschrieben, ,,Smart meter: Korrektur schwerwiegender Fehlinformationen“:

• „der Masseneinsatz von intelligenten Netzen („smart grids“) könnte große Teile der Bevölkerung alarmierenden Risikoszenarien ohne deren Zustimmung aussetzen“

• „viele Wissenschaftler und medizinische Experten empfehlen dringend, dass Maßnahmen, die dem Vorsorgeprinzip folgen, sofort angewendet werden - wie die Verwendung von kabelgebundenen „smart metern“ -, um biologisch ungeeignete Mikrowellenexposition zu verringern. Wir verfechten nicht die Abschaffung der HF-Technologien, sondern nur die Verwendung des gesunden Menschenverstandes und die Entwicklung und Umsetzung der besten Methoden bei der Verwendung dieser Technologien, um die Exposition und das Risiko von gesundheitlichen Gefahren zu reduzieren“

• ,,das internationale Krebsforschungszentrum (IARC) ordnete Hochfrequenzstrahlung in die Kategorie 2B ein, für den Menschen als möglicherweise krebserregend“

• ,,Kinder sind besonders gefährdet“

• ,,wenn auch die spezifischen Wege zum Krebs nicht vollständig verstanden sind, ist es wissenschaftlich inakzeptabel, das Gewicht der Nachweise für den Anstieg der Krebserkrankungen bei Menschen, die einem hohen Maß an HF-/Mikrowellenstrahlung ausgesetzt sind, zu verneinen“

• „mehr als 1000 Studien über niedrige Intensität, Hochfrequenz, nichtionisierende Strahlung, die mindestens 50 Jahre zurückgehen, zeigen, dass einige biologische Wirkmechanismen Wärme nicht einbeziehen. Diese Strahlung sendet Signale an das lebende Gewebe, welches biochemische Veränderungen anregt, die verschiedene Symptome erzeugen und zu Krankheiten wie Krebs führen können“

• „diese Energie kann eine Schädigung der DNA verursachen, die indirekt zu Krebs durch eine Kombination aus biologischen Wirkungen führt. Neueste Veröffentlichungen haben die Erzeugung von freien Radikalen, eine erhöhte Durchlässigkeit der Blut-Hirn-Schranke, die es potenziellen toxischen Chemikalien ermöglicht, in das Gehirn zu gelangen, eine Induktion von Genen, sowie eine veränderte elektrische und Stoffwechsel-Aktivität im menschlichen Gehirn beim Einsatz von Mobiltelefon-HF/Mikrowellen, die denen ähneln, die von intelligenten Messgeräten produziert werden, dokumentiert“

• „hochfrequente EMF wie die Mikrowellen, die in Mobiltelefonen, „smart meter“, Wi-Fi und schnurlosen ,,DECT”-Telefonen verwendet werden, scheinen am schädlichsten zu sein, wenn sie normal verwendet werden“

• „Behörden sind über die wachsende Zahl von Bürgern, die sagen, dass sie Elektrohypersensibilität (EHS) entwickelt haben, besorgt, zumal viele von ihnen die Symptome erst nach der Installation von solchen „smart metern“ entwickelten“

• ,,negative neurologische Nebenwirkungen wurden bei Menschen, die die Nähe zu drahtlosen „smart metern“ aufrechterhalten, insbesondere unter 120 Zoll (» 3,0 m), berichtet“ 

• „Drahtlose „smart meter“ erzeugen in der Regel atypische, relativ leistungsfähige und sehr kurze gepulste HF-/Mikrowellen, deren biologische Wirkungen nie vollständig getestet wurden. Sie emittieren diese Millisekunden langen HF-Bursts im Durchschnitt 9600 mal pro Tag mit einem Maximum von 190.000 täglichen Übertragungen und einem Emissionsspitzenwert, der zweieinhalb mal höher als das angegebene Sicherheitssignal ist“

• „Leute in der Nähe eines „smart meters“ sind Risiken im wesentlich größeren Umfang einer HF-/Mikrowellen-Exposition als bei einem Mobiltelefon ausgesetzt, ganz abgesehen von der kumulativen Exposition von Menschen, die in der Nähe von mehreren zusammen angebrachten „smart metern“, motorbetriebenen Routern oder Sammelinstallationen von „smart metern“ leben, die eine dritte Antenne benutzen, um HF-Signale von 500 bis 5000 Häusern (gebündelt) weiterzuleiten“

• „HF-Werte von verschiedenen Szenarien, die die normalen intelligenten „smart meter“-Installationen und -Arbeitsweisen darstellen, können sogar die veralteten öffentlichen Sicherheitsnormen der USA, welche nur die akuten thermischen Wirkungen betrachten, verletzen“


• „Vorsicht ist geboten, weil die wachsende Vielfalt von HF-/Mikrowellen-Emissionen, die von vielen drahtlosen Geräten wie „smart meter“ produziert wird, nie auf deren möglichen biologischen Wirkungen getestet wurde“

Dr. David Carpenter, Gründer der Universität von Albany (NY), Schule für die öffentliche Gesundheit, entwarf den Originalbrief mit dem Beitrag von Experten aus vielen Ländern.
Der Brief wurde aktualisiert und von vielen weiteren Wissenschaftlern und medizinischen Fachkräften aus allen fünf Kontinenten unterzeichnet. In den USA sind Mitunterzeichner Forscher der Universität in Columbia, Michigan State Universität, Universität von Kalifornien und Berkeley, Universität von Colorado, Universität von Pittsburgh und Universität von Washington.


Neben der Notwendigkeit Vorkehrungen zu treffen, benötigen wir Forschungsarbeiten, um sichere Technologien zu entwickeln, die die Exposition von elektromagnetischer Strahlung von schnurlosen Geräten wie „smart meter“, Wi-Fi und Mobiltelefonen reduzieren. Die Bundesregierung muss verstärkt Anstrengungen unternehmen und eine große Forschungsinitiative unabhängig von der Industrie, um Interessenkonflikte zu vermeiden, finanzieren. Diese Forschung könnte durch eine kleine Gebühr von 50 Cent pro Jahr von jedem Mobiltelefon unterstützt werden.

Der offene Brief, eine Liste der 54 Experten, die ihn unterzeichnet haben und ihre Zugehörigkeit und Links zu zusätzlichen Ressourcen sind verfügbar unter:
http://maisonsaine.ca/smart-meters-correcting-the-gross-misinformation/
Quelle:   Joel M. Moskowitz, Ph.D.. Director, Center for Family and Community Health,
School of Public Health, University of California, Berkeley

http://www.prlog.org/11978228-health-experts-caution-about-smart-meters.html
Sinngemäße Übersetzung von Enrico M.
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Weitere Informationen siehe nachfolgende Links
http://www.elektrosmognews.de/news/20120215_000248.html
http://www.elektrosmognews.de/news/20120205_134954.html

Dienstag, September 18, 2012

Schimmel- und Feuchtigkeitsschäden in der Wohnung

14% der Bevölkerung Deutschlands mit Feuchtigkeitsschäden in der Wohnung

14% der Bevölkerung Deutschlands lebten im Jahr 2008 nach eigener Einschätzung in Wohnungen oder Häusern mit Feuchtigkeitsschäden. Dazu zählen undichte Dächer, feuchte Wände und Fundamente sowie Fäulnis in Fensterrahmen und Fußböden. Dieses Ergebnis wurde aus der Erhebung EU-SILC (European Union Statistics on Income and Living Conditions) 2008 ermittelt.

EU-weit war der Anteil mit knapp 17% noch höher als in Deutschland. Besonders häufig war ein feuchtes Zuhause in Teilen Osteuropas anzutreffen: So war nahezu jede/r Dritte in Ungarn (30,8%), Bulgarien (30,4%) und Slowenien (30,2%) betroffen. Im Gegensatz dazu waren die Quoten in Malta (6,8%) und in den skandinavischen Ländern Finnland (4,4%), Schweden (8,0%) und Dänemark (8,7%) die niedrigsten in der gesamten EU.

Ergebnisse aus EU-SILC (in Deutschland unter der Bezeichnung LEBEN IN EUROPA) sowie methodische Erläuterungen und Publikationen sind auch über die Themenseite des Statistischen Bundesamtes erhältlich.

Quelle: Statistisches Bundesamt
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 Gerne  helfen wir Ihnen diese Probelmfälle dauerhaft zu lösen,

bitte rufen Sie an oder senden Sie eine Mail an

  Ralf Holtrup, Sachverständiger, Tel. 02581-784635, info@baubiologie-holtrup.de

Dienstag, September 11, 2012

Krank durch Nanopartikel? Sie dringen auch ins Gehirn vor

Nanopartikel dringen auch ins Gehirn vor

Synthetische Nanopartikel können Gewebe und Zellen durchdringen und sich im ganzen Körper ausbreiten – sogar im Gehirn. Professor Peter Gehr von der Universität Bern – ein international renommierter Gewebespezialist – ist erstaunt darüber, dass man die möglichen Gesundheitsrisiken ausserhalb der Wissenschaft und Verwaltung kaum zur Kenntnis nimmt.
Interview: Kaspar Meuli
Peter Gehr
Peter Gehr ist Professor für Histologie – die Lehre von den Geweben – und Anatomie an der Universität Bern. Er hat sich als Forscher international einen Namen gemacht, so unter anderem mit seinen Arbeiten zum Verhalten von Nanopartikeln in der Lunge und zur Interaktion mit Zellen. Peter Gehr leitet das Nationale Forschungsprogramm NFP 64 zu «Chancen und Risiken von Nanomaterialien» des Schweizerischen Nationalfonds. Die Arbeiten dazu werden im Dezember 2010 anlaufen.
© Stefan Bohrer
Macht sich die Schweizer Bevölkerung Sorgen um die gesundheitlichen Auswirkungen von Nanopartikeln?

Peter Gehr: Nein, denn entweder haben die Leute gar keine Ahnung, worum es dabei geht, oder sie sehen kein Problem darin. Die möglichen Gefahren sind auch in der Politik kaum ein Thema.

Weshalb diese Unbekümmertheit?

Die Nanotechnologie und mit entsprechenden Verfahren hergestellte Nanopartikel faszinieren und haben auch bereits positive Anwendungen wie zum Beispiel neue Werkstoffe hervorgebracht. So lassen sich etwa mit Nanoröhrchen aus Kohlenstoff sehr robuste und extrem leichte Materialien herstellen. Damit wiegt ein Velorahmen einige Kilo weniger.

Andererseits gibt es auch alarmierende Meldungen, so etwa über chinesische Arbeiterinnen, die wegen hoher Konzentrationen von Nanopartikeln am Arbeitsplatz an schweren Lungenbeschwerden leiden sollen.

Inzwischen hat sich gezeigt, dass die entsprechende Studie schwerwiegende Mängel aufweist. Als die Medien das Thema im Dezember 2009 aufgriffen, dachte ich allerdings, nun würde die Stimmung kippen. Ich ging davon aus, dass wir Nanoforscher uns rechtfertigen müssen, weil sich die Leute ernsthafte Sorgen machen. Doch die Zeitungsartikel lösten keine grössere Debatte aus, und das Thema war innert Tagen versandet. Die Leute reagieren im Moment einfach nicht auf die allenfalls bedenklichen Seiten der künstlichen Nanopartikel.

Halten Sie denn als Forscher zu stark mit Ihren Bedenken zurück?

Nein, im Gegenteil. Ich erkläre überall, wo die Gefahr liegt – in Gesprächen mit Politikerinnen und Politikern, bei öffentlichen Vorträgen und an Podiumsdiskussionen: Wenn Nanopartikel nicht fest in irgendeinem Material eingebunden sind, besteht ein Risiko, dass wir sie einatmen. Dann können sie über die Lunge ins Blut gelangen und sich im ganzen Organismus verteilen. Noch wissen wir nicht, welche Folgen das für die Gesundheit hat. Aber allein die Tatsache, dass Partikel in unseren Körper eindringen, ist problematisch. Ausserhalb der Wissenschaft und Verwaltung wird dies jedoch offenbar kaum zur Kenntnis genommen.

Laien sind wohl auch durch die widersprüchliche Beurteilung der Chancen und Risiken dieser Technologie verunsichert.

Seit gut einem Jahr bin auch ich enorm verunsichert. In Tierversuchen lässt sich nachweisen, dass Nanopartikel Gewebe und Zellen durchdringen und sich via Blut im ganzen Körper ausbreiten können – sogar im Hirn. Allerdings wissen wir noch nicht, wie dies genau geschieht. Unter Forschern wird seit Kurzem darüber gesprochen, dass Nanopartikel, die mit unserem Organismus in Kontakt kommen, von einer Proteinschicht überzogen werden. Das geschieht spätestens dann, wenn sie auf den oberflächenaktiven Film gelangen, der die ganze innere Lungenoberfläche überzieht. Über dieses sogenannte Coating der Partikel wissen wir noch sehr wenig. So ist unklar, wie es genau vor sich geht, ob der Proteinmantel beim Eindringen in die Zellen verändert wird und welche Bedeutung dies für das Funktionieren der Zellen hat. Hier liegt für mich die grösste Unsicherheit bezüglich der gesundheitlichen Risiken beim Umgang mit Nanopartikeln.
rote Blutzellen
Nanopartikel können Gewebe und Zellen durchdringen und sich via Blut im ganzen Körper ausbreiten. Die mit dem Rasterlasermikroskop am Institut für Anatomie der Universität Bern realisierte Grossaufnahme von roten Blutzellen zeigt grüne Nanopartikel, welche in diese Zellen eingedrungen sind.
© Barbara Rothen-Rutishauser, Institut d’anatomie de l’Université de Berne
 
Was sagen Sie zu Studien, die nahelegen, Nanoröhrchen aus Kohlenstoff seien so gefährlich wie Asbest?

Von Asbestfasern ist bekannt, dass sie an der äusseren Lungenoberfläche zu krebsartigen Veränderungen führen können. Es gab nun Tierversuche mit synthetischen Kohlenstoffröhrchen, die von ihren Dimensionen her ähnlich strukturiert sind. Bei Experimenten in der Bauchhöhle von Mäusen kam es durch die eingeführten Partikel tatsächlich zu geschwulstartigen Vergrösserungen, die als Krebsvorläufer gelten. Hingegen bewirkten Kohlenstoffröhrchen, deren Form und Grösse nicht mit Asbestfasern zu vergleichen sind, keine solchen Veränderungen.

Ist dieses Ergebnis beruhigend oder besteht Anlass zur Sorge?

Ich habe gegenüber Nanoröhrchen aus Kohlenstoff grundsätzliche Bedenken – und zwar unabhängig von ihrer Form. Die Vorstellung, nano- oder mikrometergrosse Röhrchen einatmen zu müssen, macht mir Angst. Von solchen Szenarien sind wir übrigens gar nicht so weit entfernt. An einem Nanotechnologie-Kongress in Japan hat man kürzlich Pneus vorgestellt, denen Nanoröhrchen aus Kohlenstoff eine erhöhte Widerstandsfähigkeit verleihen sollen. Angenommen, alle Autos wären mit solchen Reifen unterwegs, hätten wir tatsächlich ein Problem. Der Gummi und die darin eingeschlossenen Nanopartikel werden abgerieben, verwittern und die Kohlenstoffröhrchen gelangen in die Luft. So unrealistisch ist diese Vorstellung nicht.

Bereits heute ist unsere Atemluft ja mit Feinstaub belastet. Wirken sich diese Partikel anders auf unsere Gesundheit aus als industriell hergestellte Nanopartikel?

Nein, denn das Hauptproblem beim Eindringen von festen Partikeln in unseren Organismus ist ihre Grösse. Sie ist viel wichtiger als die Form oder Art des Materials, aus dem sie hergestellt sind, wie wir an unserem Institut nachweisen konnten. Sogenannte PM10-Partikel, die viele Nanoteilchen enthalten, unterliegen beim Einatmen alle demselben physikalischen Mechanismus. Sie werden benetzt und dann in die Tiefe gegen das Lungengewebe verschoben.

Ist Feinstaub diesbezüglich also gleich gefährlich wie künstliche Nanopartikel?

Das ist praktisch dasselbe!

Wie problematisch ist der Nachweis von Nanopartikeln im Gehirn?

Wir konnten in meinem Labor mithilfe von modernsten Mikroskopen zeigen, dass Nanopartikel in der Lunge die Luft-Blut-Schranke überwinden. Analog dazu können sie über die Blut-Hirn-Schranke auch ins Gehirngewebe gelangen, wie Forscherkollegen in Tierversuchen anhand von radioaktiven Substanzen nachgewiesen haben. Es handelt sich dabei zwar um verschwindend kleine Mengen, aber das sind doch Abertausende von Nanopartikeln, die auf diesem Weg ins Gehirn vordringen.

Könnte dies zu Schädigungen führen?

Ich kenne die Arbeit einer Kollegin, die in Mexiko City aufgewachsen ist und dann in den führenden Zentren für Umweltforschung in den USA gearbeitet hat. Sie hat Gehirne von Menschen untersucht, die an Alzheimer gestorben sind. Diese verglich sie mit dem Hirngewebe eines jungen Mannes, der sein Leben lang an einer dicht befahrenen Strasse in Mexiko City gewohnt hatte und dann bei einem Unfall ums Leben kam. Ich werde die verblüffenden Parallelen dieser Hirnaufnahmen nie mehr vergessen. In beiden Fällen zeigten sich dieselben entzündlichen Veränderungen des Hirns – sogenannte Beta-Amyloid-Platten –, die als Vorstufe von Alzheimer gelten. Sehr zugespitzt könnte man daraus folgern, die Luftverschmutzung führe zu Alzheimer.

Steht das fest?

Nein, für den Moment sind das Hypothesen. Aber es stellen sich tatsächlich verschiedene Forscher die Frage, ob die Umweltverschmutzung nicht eine Ursache von Alzheimer sein könnte. Wäre dies der Fall, dann mit grösster Wahrscheinlichkeit durch die Inhalation von Partikeln, die ins Blut gelangt sind und die Blut-Hirn-Schranke überwunden haben.

Quelle: http://www.bafu.admin.ch/dokumentation/umwelt/10649/10659/index.html?lang=de

Freitag, August 31, 2012

Regelmäßige Nutzung von Handy und PC kann krank machen



Rauchen schadet der Gesundheit heißt es auf der Zigarettenpackung. Und auch die Beipackzettel von Medikamenten sind prallgefüllt mit möglichen Nebenwirkungen. Ginge es nach dem Willen von Sara Thomée von der Universität Göteborg, dann müssten auch Handys, Smartphones und Computer einen Warnhinweis tragen.

Thomée arbeitet derzeit am medizinischen Institut der schwedischen Uni an ihrer Doktorarbeit. Im Rahmen der Arbeit hat sie zusammen mit Forscherkollegen mehrere Befragungen durchgeführt, die sich mit den möglichen gesundheitlichen Folgen durch regelmäßige Handy- und PC-Nutzung ergeben.
Insgesamt 4100 Personen zwischen 20 und 24 Jahren wurden dazu befragt. Ergebnis: Die Nutzung moderner Technologie führt gerade bei jungen Erwachsenen zu Schlafstörungen, Stress und mitunter sogar zu mentalen Beeinträchtigungen. "Staatliche Gesundheitdienste sollten Anleitungen veröffentlichen, wie man die Technologie sicher nutzt", lautet denn auch Thomées Forderung.
Die Göteborger Untersuchung belegt, dass ein direkter Zusammenhang zwischen dem intensiven Gebrauch von Mobiltelefonen sowie Computern und gesundheitlichen Folgeerscheinungen besteht. "Wir haben uns die Ergebnisse quantitativ und qualitativ betrachtet und die Freiwilligen ein Jahr lang begleitet", sagt die Doktorandin.

Bei jungen Männern etwa führt die massive Nutzung der Mobilfunktechnik zu häufiger auftretenden Schlafstörungen und Stress. Depressive Symptome konnten hingegen bei jungen Frauen und Männern gleichermaßen beobachtet werden.
Neben Mobiltelefonen stehen auch Computer in der Kritik. Wer spät in der Nacht vor dem Rechner hockt, riskiert genau wie tagsüber bei Smartphone & Co., Opfer von Schlafstörungen, Stress und depressiven Symptomen zu werden. Verstärkt werden die genannten Symptome übrigens, wenn Mobiltelefon und PC vorhanden sind und beide regelmäßig zum Einsatz kommen.
Ob staatliche Gesundheitsbehörden bereit sind, die Forderungen nach einem Warnhinweis auf den Geräten umzusetzen, ist mehr als fraglich. Die Gerätehersteller dürften ebenso wenig erbaut sein, ihren Geräten Anleitungen zur sicheren Nutzung beizulegen. Besser, man hält sich gleich an die Ratschläge von Sara Thomée. Dazu gehört, dass man regelmäßige Pausen einlegt - vor allem nach intensiver Nutzung. Dem Zwang, immer und überall erreichbar zu sein, sollte man eine Abfuhr erteilen. Soll heißen: Schalten Sie ruhig mal ihr Mobiltelefon aus und machen Sie sich ein bisschen rar. 

Quelle: Thüringer Allgemeine 19.08.12:
http://www.tlz.de/web/zgt/leben/detail/-/specific/Regelmaessige-Nutzung-von-Handy-und-PC-kann-krank-machen-835609990


Dienstag, August 07, 2012

Schimmel und Bakterien im Haushalt vermeiden - Tipps vom Baubiologen



"Igittigitt" ist häufig die erste Reaktion, wenn Schimmel und Bakterien im Haushalt eine sicht- oder riechbare Spur hinterlassen haben. Aber wie ist es dazu gekommen und was ist mit den zunächst unsichtbaren Schimmelsporen, Bakterien, Keimen und Co.? Woher kommen die ungeliebten und gefürchteten Missetäter um sich dann in verschiedenen Ecken unseres zivilisierten Haushaltes niederzulassen?

Normale Schimmelsporen und Bakterien gibt es in einer relativ niedrigen Dosierung grundsätzlich fast überall; es ist die Frage des Nahrungsangebotes und der von uns angebotenen Lebensumstände, die die ungewünschten Mitbewohner zum Bleiben und Wachsen veranlassen berichtet der Baubiologe Ralf Holtrup.

Treffen z.B. Schimmelsporen auf Feuchte und evtl. noch schlecht belüftete Stellen bei Zimmertemperatur, ist schon eine der günstigsten Wachstumsbedingungen gegeben. Gibt es zusätzlich noch Nahrung in Form von organischem Material aus Staub, Haut und Haaren, Nahrungsmitteln oder Spülresten, Ablagerungen mit Seife, Fett oder diversen organischen Schmutz, hat der Schimmel schon beste Wachstumsbedingungen!

An Lebensmitteln direkt kennen wir den Schimmel beispielsweise im Brot, in der Marmelade, auf verderbendem Obst und falsch gelagerten Lebensmitteln. Neben der enthaltenen oder nicht entweichenden Feuchtigkeit kann z.B. die Schimmelanfälligkeit noch befördert werden durch den Eintrag von Verderbnis förderndem Fremdmaterial. (Messer und Löffel werden nacheinander für die Entnahme verschiedener Lebensmittel benutzt und kommen vllt. noch zusätzlich per 'Ablecken' mit Verdauungsenzymen in Kontakt...)
Erste Regel zur Vermeidung toxischer Schäden in unserem menschlichen Organismus: Bei jeglichem Schimmel an Lebensmitteln: Vernichten! Egal ob wir den Schimmel nur an einer Seite entdecken, das nicht sichtbare Pilzmyzel hat das Lebensmittel im Zweifelsfall unsichtbar gänzlich durchzogen! Ob Brot, Marmelade, Saucen, Käse, Quark, Früchte oder sonstige Lebensmittel; Jeweils komplett entsorgen!

Wo finden wir denn sonst noch bevorzugt Schimmel, im Zweifelsfalle in Tateinheit mit sich gern hinzu gesellenden Bakterien und Keimen etc.?
Gute Lebensbedingungen gibt es an und in Abflüssen in Küche, Bad und WC, an Dichtungen von Kühlschränken und Wasch und Spülmaschinen; bei Waschmaschinen auch im Einfüllbereich der Waschmittel und Zusätze. Daher macht es im Sinne der Hygiene durchaus Sinn, Wäsche die dies verträgt, mit 60° oder 90°C zu waschen, weil erst bei diesen Temperaturen gewachsene Schimmel- und Bakterienkulturen aus der Waschmaschine beseitigt werden können.
Zusätzlich ist es bei Kühlschrank, Wasch- und Spülmaschine sinnvoll wg. des Tauwassers bzw. grundsätzlich vorhandener Feuchtigkeit, den Kühlschrank alle 4-6 Wochen innen + Dichtung, bei der Wasch- und Spülmaschine alle erreichbaren Dichtungen und Waschmittel-Einfüllarmaturen, jeweils mit einem normalen ungiftigen Haushaltreiniger (z.B. Essigreiniger) zu reinigen.

Ein idealer Ort für Schimmel und Bakterien sind naturgemäß Abfall- und Bio-Abfalleimer, aber auch Spülbürste, Spülschwamm, Spültuch- und Lappen! Gerade hier zeigen Untersuchungen tatsächlich ein schnell wachsendes gigantisches Bakterien- und Keimpotenzial! Wer also nach dem Spülen, mit dem Spülschwamm noch die anliegenden Arbeitsflächen schön sauber putzt, hat große Chancen ein reiches Bakterienpotenzial über die Arbeitsflächen verteilt zu haben...
Also, Abfalleimer nach Benutzung sauber halten und Spülschwamm und –Lappen nach jedem Spülen austauschen bzw. waschen! Ähnliche Vorgehensweise empfiehlt sich bei entsprechender Nutzung auch bei Hand- und Trockentüchern und selbstredend bei Bodentüchern...

Im übrigen ist ein durchaus sinnvoller Komposthaufen, direkt neben dem Küchenfenster oder der Küchentür wg. eben stark vermehrtem Schimmelaufkommen, nicht der ideale Ort.

Ehe wir uns weiter mit Bakterien, Keimen und Co. befassen, hält es der Baubiologe und Sachverständige Ralf Holtrup für wichtig mit einem Mißverständnis aufzuräumen: "Es ist überhaupt nicht sinnvoll und gesundheitlich nicht erwünscht eine Sterilität im Haushalt zu erreichen, sondern es geht darum eine normale Haushaltshygiene herzustellen! Das heißt völlig normale Bakterien und Keime auf ein ungefährliches Normalmaß zu reduzieren!"
Und dies sollte man mit einfachen Haushaltreinigern (z.B. Essigreiniger) ohne allergieauslösende Zusatzstoffe bewerkstelligen. Würden wir um uns herum im Haushalt weitgehende Sterilität herstellen wollen, müssten wir bei uns selbst mit einerseits unausgelastetem und andererseits immer mehr überschießendem Immunsystem mit allen unangenehmen Formen rechnen müssen.

Ist allerdings ein Haushaltmitglied z.B. an einer Magen-Darm-Infektion erkrankt, macht es Sinn im Sanitärbereich mit Desinfektionsmitteln zu arbeiten, weil diese Bakterien und Keime in solch großer Anzahl und Aggressivität ausgeschieden werden, dass aus vorbeugendem Ansteckungsschutz dann diese Mittel zur Reinigung und Desinfektion eingesetzt werden sollten.

Dort, wo im übrigem häufig hohe Bakterien- und Keimzahlen vermutet werden, nämlich auf der Toilettenbrille, zeigen Untersuchungen in Haushalten regelmäßig ein harmloses Ergebnis. Das könnte darin begründet liegen, dass Bakterien und Keime ein durchaus feuchtes Klima zur Vermehrung benötigen. – Wiewohl sollte der alte Satz: 'Nach dem Toilettengang und vor dem Essen, Händewaschen nicht vergessen!' selbstverständlich einen Hauptübertragungsweg für Darmkeime ausschließen helfen.

Feuchtigkeit finden wir zusammen mit Küchen- und Fettdunst naturgemäß (neben dem Bad), in unseren Küchen vor. Zusätzlich befindet sich dort, viel häufiger als vermutet, ein weiterer unsichtbarer Ansteckungsherd: Im Tauwasser von Tiefkühlprodukten und regelmäßig bei Geflügel (neben verdorbenen oder schlecht gekühlten Milch- und Eierspeisen), Salmonellen als Ursache für häßliche und je nach Lage auch lebensbedrohliche Magen-Darm Erkrankungen mit bekannten Ausdrucksformen...

Dies läßt sich einerseits durch konsequente und getrennte Benutzung von Küchengerät verhindern und andererseits durch gründliches und heißes Abwaschen aller in Kontakt gekommenen Teile: Messer, Schüssel, Sieb, Arbeitsbrett, Spüle, Wasserhahn, Hände(!) etc. (Das Geflügel nur durchgegart genossen werden sollte, ist ja allgemein bekannt)

Zum Schluß sei noch einmal auf die allgemeine Reinigung von Böden, Wänden und Flächen in haushaltrelevanten Bereichen eingegangen; Zur Einhaltung einer Haushalthygiene reicht auch hier ein Haushaltreiniger ohne große Zusatzchemie vollkommen aus! 

Der Baubiologe empfiehlt: "Zur Vermeidung von Schimmel, Bakterien und Co. im Haushalt, empfehlen wir ausreichende Haushaltshygiene mit Köpfchen, aber Desinfektion nur so wenig wie nötig!“

Weitere Infos und Hilfe bei Schimmelpilze oder auch Schadstoffen in der Wohnung:
www.baubiologie-holtrup.de oder Tel. 02581-784635

Dienstag, Juli 24, 2012

Handy-Strahlung durch Smartphone: IPhone 4s dreimal so stark wie Samsung S3

Handy-Strahlung: iPhone 4S dreimal so stark wie Samsung Galaxy S3

Wie schädlich ist es, mit dem Handy zu telefonieren? Genau weiß man es nicht, dazu fehlt es noch an Langzeiterfahrungen. Wie viel Wärme Handys an den menschlichen Körper abgeben, lässt sich aber mit einem normierten Messwert angeben: SAR, die Spezifische Absorptionsrate. Eine Infografik vergleicht die SAR-Werte verschiedener aktueller Smartphones. Darin kommt das Samsung Galaxy S3 deutlich besser weg als seine Konkurrenten, etwa das iPhone 4S.

(...) Die Firma tawkon hat eine App entwickelt, die den Nutzer bei erhöhter Strahlungsaussetzung des Körpers durch das Smartphone warnt und ihn gegebenenfalls auffordert, ein Headset zu benutzen.
Weiter auf
http://www.androidnext.de/news/handy-strahlung-iphone-samsung-galaxy-s3/

Quelle: http://blog.diagnose-funk.org/2012/07/20/handy-strahlung-iphone-4s-dreimal-so-stark-wie-samsung-galaxy-s3/

Mittwoch, Juli 11, 2012

Feuchte und Schimmel im Neubau


Der Bau eines Hauses ist für viele Menschen ein großer Traum. Und wer sich diesen Traum erfüllt, der wird das voraussichtlich nur einmal im Leben umsetzen. Deswegen wird viel Zeit für die Planung und Gestaltung investiert. Schließlich geht es auch um große Geldsummen. So steht natürlich auch der gesundheitliche Aspekt für viele Hausbauer im Fokus. Nur denken die wenigsten zukünftigen Hausbesitzer im Zusammenhang mit ihrem neuen Haus an Schimmelpilze. Doch wenn einige Aspekte beim Bau nicht beachtet werden, kann sich in kürzester Zeit der Schimmelpilz im neuen Zuhause ausbreiten.
Wie kann es dazu kommen? Damit Schimmelpilze im Gebäude überhaupt wachsen können, benötigen Sie ausreichend Wasser. Beim Bau von massiv gefertigten Häusern kommen einige Liter Wasser ins Gebäude. Da sind beispielhaft folgende Quellen zu nennen: Beton, Mörtel, Wandputz, Estrich u.a. So kann sich die eingebrachte Wassermenge auf ca.90 Liter pro Quadratmeter summieren, weiß der Baubiologe und Sachverständige Ralf Holtrup von Biolysa e.V. zu berichten. Entscheidend ist, dass dieses Wasser auch wieder aus dem Haus entweichen kann. Und da liegt heute oft das Problem. Ein Haus wird aus wirtschaftlichen Gründen in kürzester Zeit hochgezogen und die Fenster und Türen eingebaut. Aus Energiespargründen soll die Außenhülle des Hauses möglichst dicht sein. Was aus energetischer Sicht gut ist, ist aber aus feuchtetechnischer Sicht fatal. Das Wasser aus der Bausubstanz wird an die Raumluft abgegeben und erhöht somit die Raumluftfeuchte. Wird jetzt nicht dafür gesorgt, dass die Feuchtigkeit aus dem Haus entweichen kann, kommt es innerhalb kürzester Zeit zu einer Schimmelpilzbildung. Diese Schimmelpilzbildung kann auch am Anfang unentdeckt bleiben, wenn zum Beispiel Hohlräume oder die Estrichdämmung betroffen sind. Nicht selten ist auch der Dachboden und die Dämmung betroffen.
Es muss also darauf geachtet werden, dass das Haus ausreichend gelüftet wird. Auch eine technische Trocknung kann durchaus sinnvoll sein.
Es gibt aber bei neuen Häusern auch andere Ursachen für Schimmelpilzbildungen. So können undichte Frisch- oder Abwasserleitungen dafür sorgen, dass Wasser in die Bausubstanz gelangt.

Sollte es zu einem Schimmelpilzschaden gekommen sein, sollten Sie unverzüglich handeln. Als erstes sollten Sie einen unabhängigen Sachverständigen oder Baubiologen zu Rate ziehen.  Er kann unabhängig von wirtschaftlichen Interessen die richtigen Empfehlungen für die weitere Vorgehensweise geben und die Sanierung begleiten.
Wichtig ist, dass der Schimmelpilzbefall fach- und sachgerecht entfernt wird. Natürlich ist es auch zwingend erforderlich, die Ursache zu erkennen und zu beseitigen.
Nach der erfolgten Sanierung sollte der Baubiologe mit einer Freimessung den Sanierungserfolg überprüfen. So können Sie sicher sein, dass es keine verdeckten Gesundheitsgefahren in Ihrem neuen Zuhause durch Schimmelpilze mehr gibt.

Weitere Infos und Hilfe bei www.baubiologie-holtrup.de oder www.biolysa.de

Sonntag, Juni 24, 2012

Gesundes Wohnen liegt im Trend

Immer mehr Immobilienbesitzer sind umweltbewusst und wollen gezielt Schadstoffe bei Neu- und Umbauten vermeiden. Viele von ihnen setzen auf Naturmaterialien.
Dämmung
Dämmung hilft Energie zu sparen, kann aber auch Schimmelbildung begünstigen – häufiges Lüften hilft.
© Marius Graf - Fotolia.com 
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Wer ein Haus oder eine Wohnung sanieren oder auch nur modernisieren will, steht häufig vor einer enormen Herausforderung. Denn nicht immer ist die Gratwanderung leicht zwischen dem, was gewünscht ist, und dem, was für die Zukunft notwendig oder aus baulicher Sicht möglich ist. Den konkreten Baumaßnahmen sollten deshalb immer eine gründliche Analyse und eine Planung vorausgehen, in der die Prioritäten festgelegt werden. Zu klären sind etwa folgende Fragen: Welche Maßnahmen sind unaufschiebbar, welche können warten? Wie ist die vorhandene Bausubstanz zu bewerten? Wo sind die Mängel, die ich beheben will? Brauche ich bei umfangreichen Umbauten eventuell eine Baugenehmigung? Was ist das Ziel der Modernisierung?
Bei letzterer Frage sollten Hausbesitzer unterscheiden zwischen individuellen Wünschen wie einer Vergrößerung des Bades, dem Anbau eines Balkons oder Wintergartens oder dem Umbau der Küche zu einem modernen, offenen Raum und dem, was aufgrund gesetzlicher Bestimmungen bei Immobilien verändert werden muss, um sie zukunftsfähig zu machen. Stichwort: energetische Sanierung, Wärmedämmung, gesundes Wohnklima.

Experten zurate ziehen
Vor allem beim Thema Energiesparen aber auch beim Stichwort Baumängel ist es sinnvoll, Handwerker verschiedener Gewerke zurate zu ziehen. Sie sind im Gegensatz zum Laien in der Lage, auch versteckte Mängel aufzuspüren, sie können sagen, welche Vorstellungen sich verwirklichen lassen und mit welchen Kosten zu rechnen ist. Energieausweise können von speziell ausgebildetenBaugutachtern und Bausachverständigen erstellt werden. Sie geben auch Tipps, wie sich die modernen Anforderungen an die Energiebilanz bei Altbauten umsetzen lassen.
Außer dem Wunsch, Immobilien so auszustatten, dass sie möglichst wenig Energie verbrauchen, treten bei Sanierungen immer häufiger auch gesundheitliche Aspekte in den Vordergrund. Denn insbesondere bei Kindern nehmen Krankheiten und Allergien zu, die auf Umwelt- und Wohnbedingungen zurückzuführen sind. Verständlich, dass die Frage nach Schadstoffabbau und -vermeidung gerade bei jungen Familien im Mittelpunkt steht, wenn sie ihr Haus oder ihre Wohnung aufwendig modernisieren.

Schadstoffe in altem Baubestand
Asbest, gefährliche Stoffe in Holzschutzmitteln, Weichmacher und Lösemittel in Oberflächenbeschichtungen und Bodenbelägen oder Formaldehyd in alten Möbeln - es gibt zahlreiche Schadstoffe in alten Gebäuden und Einrichtungsgegenständen. Denn früher waren sowohl das Wissen als auch das Bewusstsein um die Gesundheitsgefahren, die von solchen Stoffen ausgehen, weitaus geringer als heute. Dabei gilt nicht: Je älter ein Haus, desto belasteter. Im Gegenteil. Nach Angaben der Architektenkammer Niedersachsen sollte insbesondere den Baustoffen und Materialien Aufmerksamkeit geschenkt werden, die noch bis in die neunziger Jahre verwendet wurden. Alte Dämmmaterialien beispielsweise sollten ganz genau unter die Lupe genommen werden. Häufig befinden sich Schadstoffe in scheinbar harmlosen Werkstoffen. Hier gilt: Der Blick eines Experten hilft.

Naturmaterialien liegen im Trend
Wer wirklich ökologisch sinnvoll sanieren möchte, kann heute auf innovative Naturmaterialien zurückgreifen. Baustoffe wie Lehm oder unterschiedliche Dämm-Materialien aus Tier- und Pflanzenstoffen gelten inzwischen als vollwertige Alternative gegenüber herkömmlichen Materialien. Und so gewinnt denn auch die Baustoffökologie, ein Zweig der Bauindustrie, immer mehr an Bedeutung.

Schimmelbildung vermeiden
Weitere wichtige Aspekte des Themas „Gesund Bauen und Wohnen“ sind das Problem der Schimmelbildung und die Frage nach Elektrosmog. WLAN, Bluetooth, Mobilfunkgeräte, DECT-Telefone - die Gefahr von Elektrosmog in den eigenen vier Wänden hat ohne Zweifel zugenommen. Eine messtechnische Untersuchung des Gebäudes vor der Sanierung gibt Aufschluss darüber, welche Baumaßnahmen helfen, Elektrosmog zu verringern.
Die Bildung von gesundheitlich bedenklichem Schimmel bleibt dagegen ein Dauerproblem - auch weil Räume, um Energie zu sparen, immer mehr abgedichtet werden. Der Berufsverband Deutscher Baubiologen empfiehlt deshalb regelmäßig und gründlich zu lüften, um einem Schimmelbefall vorzubeugen. Gerade in der kühleren Übergangszeit bestehe die größte Gefahr für die Bildung von Schimmelpilzen hinter Schränken und an kalten Außenwänden. Ein typisches Warnzeichen dafür, dass ein Raum gelüftet werden muss, seien zentimeterdicke Kondensstreifen morgens am Fenster.
Quelle:  http://www.haz.de/Ratgeber/Bauen-Wohnen/Leben-Wohnen/Planen-Bauen/Gesundes-Wohnen-liegt-im-Trend

Baubiologische Beratung und Messungen bietet www.baubiologie-muenster.de

Dienstag, Juni 12, 2012

Immer mehr Elektrosmog durch neue Funktechniken


Mehr und mehr ziehen neue Funktechnologien in unsere Häuser ein, sozusagen als kleine Brüder der großen Mobilfunksysteme mit ihren Antennen auf vielen höheren Häusern und Handys an den Ohren fast aller Bundesbürger. Funk wird mittlerweile neben dem schnurlosen Telefonieren in Häusern mit Dect-Telefonen vor allem für die Übertragung von Datenmengen verwendet. Die uns hier am häufigsten begegnenden Systeme heißen WLAN-Netze, auch einfach Wireless oder Hotspots genannt.

Der Baubiologe und Vorstandsmitglied von Biolysa e.V. Ralf Holtrup  mahnt: „Solche und andere Indoor-Funktechniken warten drinnen oft mit stärkeren Feldbelastungen auf als der gesamte Mobilfunk von draußen, die Nähe ist entscheidend, die Platzierung im Haus oder beim Nachbarn. Grund genug, sich dem möglichst zu entziehen, oft hat man es selbst in der Hand, man muss es nur wissen und darauf achten.“

Funk-Anwendungen im Haushalt

·      Mobiltelefone / Handy
Eine der stärksten Strahlenquellen beim Telefonieren, sollte im Haus nicht benutzt werden.
·      Dect-Funktelefon
Diese stärkste Dauer-Funkbelastung im Haus meiden. Besser: Schnurtelefon oder strahlungsarme Funktelefone.
·      Babyphone
Gerade bei Babys sollte auf Funktechnik möglichst verzichtet werden. Bei Bedarf strahlungsarme getestete Geräte nutzen, auf keinen Fall hier dauersendende Dect-Technik nutzen!
·      Handfunkgeräte (Walkie-Talkies) sind für Kinder nicht zu empfehlen, da hohe Funkstrahlung.
·      Bluetooth als Funkverbund vom PC zu Peripheriegeräten oder als besonders belastende Funkbelastung für den Körper die Nutzung als Kopfhörer.
·      Mikrowellengeräte geben intensive elektromagnetische Wellen ab.
·      Funkmaus, -Tastatur und ähnliche Anwendungen mit Funkkontakt sind normalerweise keine Daueremittenten, aber wg. der körpernahen Anwendung zu vermeiden. Besser ist Kabel oder falls nötig Infrarottechnik  die bessere Alternative.
·      Kopfhörer und Lautsprecher sollten besser mit Kabel genutzt werden. Bei schnurloser Nutzung ist nur die Infrarottechnik zu empfehlen.
·      Alarmanlagen mit Infrarotmelder sind unkritisch. Keine sonstige Funktechnik nutzen.
·      Verbrauchsablese-Geräte „Smartmeter“: Funkzähler, die sich an Heizkörpern, Gas-,  Wasser- oder Stromzählern befinden geben in der Regel kurze Impulse zur Datenübermittlung ab.
Je nach Technik ist das Übertragungsintervall unterschiedlich. Monatlich, täglich oder aber auch nonstop. Meiden Sie Dauersender.
·      TV- und Sat-Anlagen sollten unbedingt mit Kabel genutzt werden, da ansonsten Dauersender erforderlich wären.
·      Sonstige Anwendung an Funksteuerung: Garagenöffner, Funksteckdose, Funk-Klingel sind unkritischer, da nur selten ein kurzer Funkimpuls bei Nutzung erfolgt
·      Wireless Lan (W-Lan) oder WiFi  ist - last not least - heutzutage das größte „Funk“-Problem.
Gerade die WLan-Technik findet immer häufiger Einzug in unser Wohnumfeld. Der baubiologische Messtechniker berichtet von seinen Erfahrungen:
„DSL zur schnellen Datenübertragung bei der Internet-Nutzung ist allgegenwärtig, und so gut wie immer steckt im DSL-Router auch ein aktiver WLAN-Dauersender (was manchen Nutzern aber noch nicht einmal bewusst ist) zum mobilen „Surfen“ mit dem Laptop oder Smartphone.“
Auch bei vielen neuen Multimedia-Geräten mahnt Holtrup zur Vorsicht: “Hier war ich oft überrascht! Viele  haben einen Sender und funken munter drauf los -  rund um die Uhr! Die meisten PC und tragbaren Computer sowie Drucker und Scanner sind heutzutage mit W-Lan ausgestattet. Aber auch Spielekonsolen und Musikanlagen (Bose, Teufel) haben oft W-Lan-Sender!“
Hinzu kommt aktuell hinzu der Boom der Smartphones, die mit ihren zusätzlichen Anwendungen und Apps ständig Funkverbindungen aufbauen mit Mobilfunk oder auch mit W-Lan.

Hier einige Tipps vom Experten zur Vermeidung von Elektrosmog durch Funkwellen
·      Generell leitungsgebundenen Datenübertragungssystemen Vorrang geben
·      Auf Alternativen ohne WLAN zurückgreifen. Das Internet über Kabel statt WLAN nutzen. Zumindest jedoch die Sendeleistung reduzieren und eine Nachtabschaltung aktivieren. Oder falls mit Kabel nicht möglich D-Lan (Verbindung über das Stromnetz) nutzen. Hier ist die Belastung wesentlich geringer. Auch diese Technik sollte nur bei Nutzung aktiviert sein.
·      Geräte mit Funktechnologien sind keine Spielzeuge. Kinder sollten diese unbedingt meiden.
·      Spielekonsolen sind oft mit WLAN ausgestattet und senden ständig. Für einige gibt es Adapter für die Verkabelung. Ansonsten sollte auf Alternativen ohne WLAN zurückgegriffen werden.
·      Unproblematisch sind die neusten Technologien auf Infrarot-Basis.
·      Viele Geräte, die mit drahtlosem Netzwerk (WLAN, WIFI, Bluetooth) arbeiten, wie z.B. Drucker und Scanner, lassen sich auch verkabeln. Unbedingt die WLan-Funktion abstellen.
·      Räume oder Wände eventuell gezielt abschirmen, falls die WLAN-Wellen von draußen oder von Nachbarn kommen; hierzu zunächst unbedingt Strahlungsmessungen durchführen lassen
Der Elektrosmog-Experte erläutert den Hintergrund: „Es treten durch die WLAN-Sender in einigen Metern Entfernung Strahlungsstärken um 1000 µW/m² auf, vergleichbar mit denen in einigen Dutzend oder auch über hundert Metern um Mobilfunk-Sender herum. Bei solchen Werten warnt bezüglich des Mobilfunks bereits die Bundesärztekammer, Hirnstromveränderungen oder andere biologische Effekte sind belegt. Ohne dazwischen liegende Baumasse können durch WLAN bis in etwa 50 m Entfernung Strahlungsstärken über 5 µW/m² auftreten, was aus baubiologischer Sicht bereits inakzeptabel ist (für die spezielle WLAN-Strahlung sind nach bisherigen baubiologischen Erfahrungen vielleicht sogar schon Werte um 0,1-1 µW/m² kritisch). Jede massive Wand oder Betondecke dämpft etwa um 50-80 %, Leichtbauwände dagegen fast gar nicht.“

Info und Messungen zu Eelektrosmog vom Baubiologischen Messtechniker Ralf Holtrup
Tel. 02581-784635, www.baubiologie-holtrup.de