Dienstag, September 29, 2015

10 Tipps für ein gesundes Kinderzimmer



Kinderzimmer werden intensiv genutzt: Sie sind Schlafraum, Spielplatz, Lernstätte und Rückzugsgebiet zugleich. Aus diesem Grund beherbergen die Räume eine Vielzahl von Möbelstücken und Gerätschaften.

Viel Kuscheltiere, Spielzeug aber auch Musikanlagen, Spielekonsolen, Funktelefon, Handy, Computer, Fernseher und Leuchten rund ums Bett gehören zur Standardausstattung der Kinder- und Jugendzimmer. Eltern ist häufig nicht bewusst, dass ihr Nachwuchs ständig unter Strom- und Funkbelastung steht und schläft.
Die meisten Wohnungen und Kinderzimmer sind außerdem heutzutage dicht und energiesparend. Dadurch wird aber auch verhindert, dass verbrauchte oder mit Schadstoffen belastete Luft ausgetauscht wird. So sinkt der Sauerstoffgehalt der Luft. Feuchtigkeit, Gerüche und Schadstoffe reichern sich an. Selbst verursachte  Schadstoffquellen aus Baumaterialien, Möbeln und Bodenbelägen können eher eine Belastung darstellen und das Schimmelrisiko steigt. Der Baubiologe Holtrup gibt hier 10 seiner besten Tipps bekannt:
1.          Lüften, lüften, lüften steht an erster Stelle, sorgt für ein gesundes Wohnklima und kann Schadstoffe, CO2, Luftfeuchtigkeit sowie Schimmelbildung reduzieren. Technische Lüftung kann hier unterstützen.
2.          Lufttemperatur- u. feuchtigkeit: 18 bis 20 Grad Celsius, 40 bis 60 Prozent Luftfeuchte.
Natürliche Regulierung der Raumluftfeuchte unter Verwendung feuchteausgleichender Materialien
3.          Spielzeug: Nur getestetes Plastikspielzeug ohne PVC u. Weichmacher nutzen. Achten Sie auch bei Holzspielzeug auf TÜV-Siegel und GS-Prüfzeichen. Möglichst keine Plüschtiere aus reiner Synthetik.
4.          Farben/Tapeten: Naturfarben (Kalk- o. Silikat) verwenden, keine Dispersions-. Latexfarben, Vinyltapeten. Ein Umweltsiegel (z.B. Blauer Engel) bedeutet nicht immer schadstofffrei!
Auf Inhaltsstoffe im Datenblatt achten, Achtung: Viele Wohngifte sind heutzutage geruchsneutral !
5.          Möbel: Naturholz statt Pressspanmöbel. Natürliche Öle und Wachse für die Oberflächenpflege.
6.          Parkett: Nur ölen und wachsen, nicht versiegeln.
7.          Bodenbeläge, Vorhänge: Naturmaterialien bevorzugen. Keine Kunststoffe u. PVC nutzen (wg. Weichmacher), Bodenbeläge nicht verkleben.
8.          Licht: Möglichst natürliches Lichtspektrum verwenden (keine sogenannten „Sparbirnen“)
 9.          Elektrosmog: Es sollten wenig strahlende und funkende Geräte verwendet werden, um die oft hausgemachte Elektrosmog-Belastung zu reduzieren. Strahlungsarmes Babyphone und Telefon nutzen. W-Lan mindestens nachts aus! Mögl. kein TV, PC u. Handy. Kein Radiowecker u. Musikanlagen am Bett (Mindestabstand 1,5 m, besser Batterie-Wecker. Abstand zu Lampen, Leitungen und alle Geräte mit Zwischenschalter ausmachen!

10.       10.          Raumhygiene: Staub öfters mal feucht wischen! Staubsauger mit HEPA-Filter nutzen.
Als Sachverständiger und „Arzt für das Haus“ bietet Baubiologe Holtrup Schlafplatzuntersuchungen, hilft bei Ursachenklärung und bespricht  mit Ihnen gemeinsam die Optimierungsmöglichkeiten. Das ist meist einfacher als Sie vielleicht vermuten würden. Damit Ihre Kinder (und auch Sie) auf Dauer gesund schlafen und wohnen.

Ob Beratung, Elektrosmog-Messung, Schimmelpilzuntersuchung oder Raumluftanalyse…
www.baubiologie-holtrup.de