Dienstag, Januar 24, 2017

Feuchtigkeit und Schimmel im Haus - Vortrag in Osnabrück 01.02.17


Feuchtigkeit und Schimmel im Haus – Erfolgreich vorbeugen und bekämpfen
Feuchtigkeit und Schimmelpilz in der Wohnung oder im Haus sind mit das am meisten verbreitete Ärgernis für Mieter, Vermieter und Eigentümer und betreffen heute bereits jeden dritten Haushalt. Dabei können Schimmelpilze nicht nur zu Schäden der Bausubstanz führen, sie können sich auch sehr negativ auf das Raumklima und damit vor allem auf die Gesundheit auswirken und diese schwer beeinträchtigen. Der Baubiologe und Sachverständige Ralf Holtrup gibt Ihnen Hinweise zu den Ursachen sowie Tipps zur Vorsorge, Vermeidung und Bekämpfung. Expertenvortrag mit Ralf Holtrup, Baubiologe IBN u. Sachverständiger für Schimmelpilze (TÜV)

01.02.17  NOZ Medienzentr., Breiter Gang/Berliner Platz, 19 Uhr, 8 €
Link zum Vortrag: http://deinticket.de/events/feuchtigkeit-und-schimmel-im-haus/

Mittwoch, Januar 11, 2017

In jeder zweiten Wohnung gedeiht der Schimmelpilz

Auszug aus dem Bericht aus welt.de  :

Laut Stiftung Warentest leben die mykotischen Mitbewohner bereits in jedem zweiten deutschen Haushalt, und der Mikrobiologe Axel Schmidt von der Universität Witten-Herdecke würde sogar noch weitergehen: "Wenn man genau hinschaut, wird man wohl in jedem Haushalt irgendwo welche finden." Der Grund für diese Epidemie: Der Mensch wohnt heute viel perfekter als noch vor 30 Jahren. So schickt er jetzt erheblich mehr Feuchtigkeit durch die Räume, weil er öfter duscht, und die Zimmer werden auf T-Shirt-Temperaturen hochgeheizt.
Problematisch ist aber auch, dass der Innenraum im Bestreben nach Energieersparnis und Lärmschutz geradezu hermetisch von außen abgeschottet wird. "In Studien hat man tatsächlich Wohnungen gefunden, deren Fenster- und Türenabdichtung derart gut war, dass der Luftdruck beim Aufpumpen durch eine Spezialtür immer weiter anstieg", berichtet Schmidt.

Auf diese Weise bilde sich dort ein feucht-warmes Milieu, das für den Wohnungsschimmel geradezu ideale Lebensbedingungen bietet. Wobei es durchaus Schimmelarten gibt, die noch unter Minustemperaturen gedeihen, und eine Penicillium-Spezies wächst sogar noch in einer 40-prozentigen Kupfersulfatlösung, die normalerweise – unter dem Namen "Bordeauxbrühe" – als Fungizid im Weinbau eingesetzt wird.
Einig sind sich jedoch alle Innenraumpilze in ihrem Bedürfnis nach viel Wandfeuchtigkeit, nämlich mindestens 65, am besten aber 85 bis 95 Prozent. Und die bilden sich beispielsweise, wenn der Schlagregen an die Außenwand prasselt und ins Innere drückt. Oder bei Neubauten, wenn die Restfeuchtigkeit im Zement oder Mörtel noch abdampfen muss.
Der bedeutsamste Nässeerzeuger ist jedoch die Temperaturdifferenz. So führen im Winter niedrige Außen- und höhere Innentemperaturen schnell zum Tauwasserausfall an den Innenwänden. Doch auch ein Temperaturgefälle innerhalb der Wohnung kann problematisch sein. "Im Schlafzimmer ist es oft besonders kühl, sodass dort bevorzugt der Wasserdampf aus Küche, Bad und Wohnzimmer kondensiert und für feuchte Wände sorgt", warnt Klaus Sedlbauer vom Stuttgarter Fraunhofer-Institut für Bauphysik. Deswegen finde man dort relativ häufig Schimmelpilze.

Tipp: 2- 4 x täglich Stoßlüftung und angemessen kontinuierlich heizen !
Hier entsteht die Feuchtigkeit...  

 Quelle: https://www.welt.de/channels-extern/ipad3_welthd/b_welt_ipad3/wissen_b_ipad3/article13728011/In-jedem-zweiten-Haushalt-gedeiht-der-Schimmelpilz.html

Sind die Schimmelprobleme bereits da? Kontaktieren Sie einen Baubiologe oder Sachverständigen für Schimmelpilze 
www.baubiologie-holtrup.de