Mittwoch, September 28, 2011

10 Elektrosmog -Tipps für die Handynutzung

Auch wer glaubt, die Gefahr durch Mobiltelefone sei noch ungeklärt (aber selbst die WHO berichtet über erhöhtes Risiko für Hirntumore): Vorsicht ist die beste Vorbeugung vor Gesundheitsschäden. Denn man kann einiges tun, um die Intensität der Strahlung zu reduzieren.

  1. Verzichten Sie - auch für Ihre Kinder - auf Billig-Handys. Diese setzen oft mehr Strahlung frei als hochwertige Geräte. Kinder scheinen außerdem auf elektromagnetische Strahlung empfindlicher zu reagieren als Erwachsene. Deshalb sollten sie möglichst kaum mobil telefonieren. Achten Sie auf einen geringen SAR-Wert (möglichst unter 0,5).

  2. Eine Freisprech-Einrichtung vergrößert den Abstand zwischen Antenne und Kopf erheblich. Achten Sie auf die Qualität. Ein schlechter Kopfhörer kann wie eine verlängerte Antenne wirken. Nutzen Sie keine Bluetooth-Kopfhörer wg. zusätzlicher Funkbelastung.

  3. Beim Telefonieren im Auto gilt: Benutzen Sie eine Außen-Antenne. Wird das Handy im Auto eingesetzt, wirkt der Innenraum wie ein faradayscher Käfig. Die Strahlung wird in dem"Metallkäfig" reflektiert und die Strahlenwerte erhöhen sich. Dies gilt auch für Bus u. Bahn.

  4. Schlafen sie nicht direkt neben Ihrem Handy oder schnurlosen Telefon.

  5. Vermeiden Sie längere Gespräche am Handy oder Funktelefon. Wechseln Sie öfter das Ohr, um eine Erwärmung zu vermeiden.

  6. Tragen Sie Ihr Handy möglichst weit weg vom Körper, Es sollte auf keinen Fall den ganzen Tag direkt am Körper getragen werden. Auch im Stand-By-Betrieb summiert sich die Strahlung über den Tag. Wenn man unterwegs ist wählt sich das Handy ständig in den nächstgelegenen Sendemast ein.

  7. Viele elektronische Geräte reagieren empfindlich auf elektromagnetische Strahlung. Deshalb sollten Diabetiker mit Insulinpumpen, Herzschrittmacher-Patienten und Hörgeräteträger im Umgang mit Handys vorsichtig sein. Im Krankenhaus und im Flugzeug gilt deshalb auch: Handys ausstellen.

  8. Verzichten Sie auf Bluetooth-Technik. Hier werden Sie neben den Mobilfunkwellen zusätzlich mit den Bluetooth-Funkwellen bestrahlt.

  9. Die meisten schnurlosen Funktelefone zu Hause senden auch, wenn nicht telefoniert wird - vor allem die Basisstationen der akt. DECT-Telefone. Diese digitalen Telefone arbeiten nach dem Prinzip des Mobilfunks. Von der Basisstation gehen ununterbrochen 24 Std. am Tag Impulse aus - ob telefoniert wird oder nicht. Diese Station unbedingt weit vom Schlafraum entfernt stellen (mehrere Räume). Wer nicht auf ein Funktelefon verzichten kann sollte ein aktuelles strahlungsarmes Funktelefon nutzen (siehe www.schnurlostelefon.de o. www.esnord.de)

  10. Verzichten Sie bei Dauergesprächen auf Bewegungsfreiheit - schließen Sie dafür lieber Ihr "altes Telefon mit Kabel" als Zweitgerät an.
Und denken Sie dran: Mobilfunkstrahlen sind Mikrowellen!

Halten Sie es wie Keith Richards:
"Ich benutze keine Handys. Da kannst Du Deinen Kopf ja gleich in einen Mikrowellenherd stecken." Keith Richards, Gitarrist der Rolling Stones

Mehr zu Elektrosmog:
Kontakt: Baubiologe IBN Ralf Holtrup: Tel. 02581-784635, www.baubiologie-holtrup.de

Sonntag, September 18, 2011

Neue Vorträge: Elektrosmog, Schimmel und die Gesundheit – mit dem IBN Baubiologen Ralf Holtrup

Die baubiologische Beratungsstelle IBN Münster, Warendorf, Ahlen bietet Informationen über mögliche schädliche Umwelteinflüsse im Wohnumfeld auf die Gesundheit. Bei Fragen rufen Sie ruhig an. Kurzinfos am Telefon sind kostenlos!

Der IBN Baubiologe Ralf Holtrup startet eine neue Vortragsreihe im Raum Ahlen, Münster, Osnabrück, Gütersloh, Hamm, Soest:

1. Gesundheitsrisiko Schlafplatz –
Der Einfluss von Elektrosmog und Erdstrahlen auf den Schlaf und die Gesundheit


13.10.11 59227 Ahlen-Vorhelm, Naturheilzentrum Hüttmann, Brinkstr. 2a, 19:30 Uhr


20.10.11 49525 Lengerich, VHS, Realschule, Bahnhofstr. 108, 19:30 Uhr


17.11.11, 33330 Gütersloh, VHS, Hohenzollernstr. 43, 19:30 Uhr


28.11.11, 59494 Soest, VHS im Kückelhaus, Nöttenstr. 29, 20:00 Uhr


01.12.11, 48155 Münster, Gesundheitshaus, Gasselstiege 13, 20:00 Uhr


12.01.12, 49124 Georgsmarienhütte, VHS-Akademie, Graf-Stauffenberg-Str. 19, 19:30 Uhr


07.03.12, 48249 Dülmen, Familienbildungsstätte, Kirchgasse 2, 19:30 Uhr



2. Weitere Vorträge „Hilfe bei Schimmel“ mit vielen Tipps zur Vermeidung:


24.11.12, 49124 Georgsmarienhütte, VHS-Akademie, Graf-Stauffenberg-Str. 19, 19:30 Uhr


08.12.11, 48155 Münster, Gesundheitshaus, Gasselstiege 13, 20:00 Uhr


13.12.11, 48155 Dissen, Gesundheitshaus, Gasselstiege 13, 20:00 Uhr


17.01.12, 48249 Dülmen, Familienbildungsstätte, Kirchgasse 2, 20:00 Uhr


26.01.12, 49525 Lengerich, VHS, Realschule, Bahnhofstr. 108, 19:30 Uhr


07.02.12, 33330 Gütersloh, VHS, Hohenzollernstr. 43, 19:30 Uhr


Kurzinfo zum Vortrag Elektrosmog:
Der Einfluss von Elektrosmog, Wasseradern und Erdstrahlen
Wussten Sie, dass an jedem zweiten Schlafraum eine höhere Elektrobelastung besteht als an einem Computerarbeitsplatz erlaubt wäre? Auch der Mobilfunk, schnurrlose Telefone und W-Lan wirkt immer stärker in unsere Wohnwelt ein. Erfahren Sie mehr über die Arten, Ursachen und Auswirkungen der technischen, aber auch der natürlichen Störquellen: Elektrosmog und der natürlichen „Erdstrahlen“. Der Vortrag enthält viele praxisnahe Beispiele sowie Tipps zur Vorsorge und Sanierung. Erleben Sie selbst wie leicht Sie unter Stress und Spannung stehen können... (Kostenbeitrag je nach Ort bis zu 6 Euro).

Aktuelle Termine auch hier: www.baubiologie-muenster.de

Ist kein passender Ort für Sie dabei oder wünschen Sie mehr Infos? Ich komme auch gerne zu Ihnen in Vereine, zu Firmen im Raum Münster, Steinfurt, Osnabrück, Gütersloh, Hamm - ein Anruf genügt!

Baubiologie-Holtrup
Ralf Holtrup
Gröblingen 71 a
48336 Sassenberg

Info-Telefon zu den Vorträgen oder zu baubiologischen Fragen: 02581-784635

Donnerstag, September 08, 2011

Nanotechnologie - Kritische Betrachtung in der Baubiologie

Die Nano-Technologie gilt als Technologie der Zukunft. Die Nano-Partikel sind winzige Teilchen, gerade mal ein Millionstel-Millimeter groß, und mit dem bloßem Auge nicht zu erkennen. Sie sind vielseitig einsetzbar und chemische Stoffe entfalten als winzige Flocken oder mikroskopisch dünne Röhrchen ungeahnte Eigenschaften.
Fasern werden schmutzabweisend, Brillengläser kratzfest und Festplatten leistungsfähiger. In Cremes oder Lebensmitteln sorgen Nanokapseln dafür, dass Pflege- und Nährstoffe sicher ans Ziel kommen und die Produkte nicht so schnell verderben.
Ein weitverbreitetes Nano-Partikel ist das Pigment Titandioxid. Als Zusatzstoff wird es überall dort verwendet, wo ein strahlend weißer optischer Eindruck erzielt werden soll,
z. B. in Wandfarben, Tabletten, Zahnpasta oder Genussmitteln. Aufgrund seiner photokatalytischen Eigenschaften wird es auch als UV-Blocker in Sonnencremes verwendet.
Baubiologe Ralf Holtrup kommentiert die Entwicklung so: „Immer mehr Produkte enthalten Nano-Partikel und die Entwicklung der Nanotechnologie schreitet schnell voran, wobei die Risiken und Langzeitwirkungen auf Mensch und Umwelt noch nicht genügend erforscht sind.“
Nano-Partikel stehen im Verdacht, die Gesundheit zu gefährden. Eine jüngst vom Umweltbundesamt in Auftrag gegebene Studie an Ratten zeigte, das Titanoxid Partikel von 20 Nanometer Größe, wenn sie eingeatmet werden, die Luft-Blut-Schranke überwinden und sich in kurzer Zeit in allen Organen anreichern. Über die toxikologischen Folgen für den Organismus können die Forscher zur Zeit noch keine Aussagen machen.
Ende 2009 hat das Umweltbundesamt ein Hintergrundpapier veröffentlicht, das auf die Wissenslücken aufmerksam machte, die eine objektive Bewertung von gesundheitlichen Risiken und Gefahren beim Umgang mit Nanoprodukten erschweren. Es gilt als sicher, dass die Partikel über die Haut oder die Atemwege in den Körper eindringen können, und dass sie von Form und Struktur Asbest sehr ähnlich sind.
In den USA hat die Umweltschutzagentur EPA alle Firmen, die Nanomaterialien herstellen oder verwenden, dazu aufgerufen, Daten über diese Materialien und aufgetretene Probleme zu melden.
Um mehr Erkenntnisse über die möglichen Gefahren von Nano-Partikeln zu erhalten fördert das Bundesforschungsministerium drei Projekte. Diese sind: NanoCare, Inos und Tracer, die sich jeweils mit unterschiedlichen Materialien (Nano-Keramiken, Kohlenstoff-Nanotubes und -Nanofasern sowie Metalloxiden) beschäftigen und im Wesentlichen mögliche Expositionen und biologische Effekte erfassen und beurteilen wollen.

Mehr Infos über gesundheitliche Auswirkungen beim BUND:
http://www.bund.net/bundnet/themen_und_projekte/nanotechnologie/gesundheit/auswirkungen/


Weitere Infos: Ralf Holtrup, Baubiologe IBN u. Sachverständiger: Tel. 02581-784635, www.baubiologie-holtrup.de

Freitag, September 02, 2011

10 Tipps zum Schutz vor Elektrosmog vom IBN Baubiologen Ralf Holtrup

10 Tipps zum Schutz vor Elektrosmog

1. Stand-By Betrieb abschalten (d.h. auch Stromsparen!), Ziehen Sie den Stecker oder schalten Sie die Geräte mit einem Zwischenschalter oder einer schaltbaren Steckdosenleiste ab.

2. So wenig wie möglich Elektrogeräte, die unter Spannung stehen im Schlafzimmer. Mindestabstand zu allen stromführenden Geräten, Halogenlampen, Leuchtstofflampen, Energiesparlampen, Dimmern und elektrischen Heizungen 1 - 2 m. Vermeiden Sie Verlängerungskabel, Mehrfachsteckdosen unter und rund ums Bett. Auf Energiesparlampen (die hochfrequente elektromagnetische Felder abstrahlen), auf Leuchtstoffröhren, Niedervoltlampen und Dimmer verzichten!

3. Vermeiden Sie elektrische Heizungen, (auch elektr. Fußbodenheizungen), Wasserbetten u. elektr. Bettmotoren oder schalten Sie diese nachts stromfrei.

4. Kein Radiowecker am Bett (Mindestabstand 1,5 - 2 m, besser Batteriewecker)

5. Metallbetten, Federkernmatratzen, Heizkörper, Heizungsrohre können elektromagnetische Felder verstärken oder ankoppeln, daher möglichst vermeiden bzw. Abstand halten

6. Netzfreischalter einbauen für Schlaf- und Kinderzimmer. Diese Feldfreischalter nehmen automatisch die Spannung weg, wenn keine Lampe oder Gerät benutzt wird. Es ist jedoch eine Messung von einem Baubiologen erforderlich, ob Auswirkungen auf nebenliegende Stromkreise vorhanden sind, bzw. ob noch Störfelder von angrenzenden Räumen (Leitungen/Geräte) vorhanden sind. Hier sind evtl. Abschirmungen erforderlich.

7. Fernseher nicht ins Schlafzimmer, da viele Störfelder produziert werden, die z.T. sogar noch nach dem kompletten ausschalten auswirken. So wirkt sich die Statik noch einige Std. negativ auf die Raumluft aus.

8. Vermeiden Sie lokale Funk-Netzverbindungen wie Dect-Funktelefone, W-Lan oder Bluetooth, die meist intensive Dauerstrahler sind. Benutzen Sie Handys so wenig wie möglich und dann auch nur für kurze Gespräche! Telefonieren Sie mit dem Handy nicht bei schlechtem Empfang, z.B. in Autos ohne Außenantenne. Die Leistung mit der das Handy sendet, richtet sich nach der Güte der Verbindung zur nächsten Basisstation. Die Autokarosserie verschlechtert die Verbindung und das Handy sendet deshalb mit einer höheren Leistung. Kinder und Jugendliche sollten kein Handy benutzen! Vermeiden Sie die Mikrowelle!

9. Möglichst kein Babyphone nutzen: Als Funkbabyphone sollten ausschließlich solche Geräte verwendet werden, die baubiologischen Anforderungen entsprechen. Grundsätzlich sollte ein Babyphone mit dem Akku betrieben werden. Wenn es gerade mal nicht anders geht, sollte die elektrische Zuleitung möglichst in einem Abstand von zumindest 2 Meter vom Kind eingerichtet werden. Die Empfindlichkeit des Mikrophons ist so einzustellen, dass das Babyphone nicht ständig funkt. Babyphones die mit dem DECT-Standard betrieben werden sind grundsätzlich zu meiden. Babyphone auf keinen Fall ins Bett legen!
Eine kleine Auswahl geprüfter Geräte ist am Markt erhältlich. Strahlungsarmes Babyphone unter www.schnurlostelefon.de

10. Falls in ihrem Umfeld ein Mobilfunk-Sendemast, eine Hochspannungsleitung (evtl. auch elektr. Bahn) steht, sollten Sie die Leistung, bzw. Ihre Strahlenbelastung durch einen Baubiologen überprüfen lassen. Die Belastung kann bei Mobilfunk bis etwa 1000 m gehen, wenn keine evtl. schützenden Gebäude dazwischen sind. Gezielte Abschirmungen sind meistens möglich.

Insgesamt: So wenig Elektrizität und Funkbelastung in Kinder- und Schlafzimmern wie möglich! Die Strahlenbelastung von außen und innen feststellen lassen - z. B. durch einen Baubiologen, der nach einer Analyse der Situation auch Vorschläge zur Reduzierung der Belastung machen kann! Nutzen Sie auf keinen Fall Elektrosmog-Abschirmungen ohne Messung, da sich die Felder bei falscher Anwendung verstärken können.

Kontakt: Baubiologe IBN Ralf Holtrup: Tel. 02581-784635, www.baubiologie-holtrup.de