Samstag, August 27, 2011

Schimmelpilze können allergisches Asthma auslösen

Schimmel in der Wohnung kann für Allergiker schwere Auswirkungen haben. Im schlimmsten Fall bekommen Betroffene durch Schimmelpilze sogar allergisches Asthma, sagt Anja Schwalfenberg vom Deutschen Allergie- und Asthmabund (DAAB) in Mönchengladbach.

Oft ähneln die Symptome einer Schimmelpilz-Allergie denen anderer Allergien wie Heuschnupfen, erklärt Schwalfenberg. Dazu gehören Schnupfen, verstopfte Nase, Husten oder tränende Augen.

Wer diese ersten Anzeichen bei sich entdeckt, sollte zunächst auf Spurensuche gehen. Nehmen die Beschwerden in der Wohnung oder im Freien zu? „Vielleicht hat der Betroffene nur Beschwerden im Innenraum. Dann muss er sich überlegen, ob eventuell Hausstaubmilben, das Haustier, Inhaltstoffe aus Baumaterialien, neue Möbel oder womöglich auch Schimmelpilze als Auslöser infrage kommen“, rät die Expertin. Bei einem Verdacht sollten Betroffene einen Arzt aufsuchen, der eine Allergiediagnostik durchführen kann.

Sollte tatsächlich eine Schimmelpilzallergie der Grund für die Beschwerden sein, muss schnell die Ursache des Befalls gefunden und beseitigt werden. „Allergiker sowie Personen mit chronischen Atemwegserkrankungen oder einem geschwächten Immunsystem sollten von vornherein keine Sanierungsarbeiten selbst durchführen oder dabei anwesend sein“, sagt Schwalfenberg. Bei größeren versteckten Schimmelpilzbefällen sollte die Suche nach der Ursache sowie die Sanierung in fachkundige Hände übergeben werden.

Nicht jeder Mensch muss auf Schimmelpilze allergisch reagieren. Hohe Schimmelpilzkonzentrationen können aber auch bei gesunden Menschen die Atemwege reizen. Im Allgemeinen stelle Schimmel für diese Gruppe aber kein ernsthaftes Gesundheitsrisiko dar. „In seltenen Fällen kann es bei stark immungeschwächten Menschen zu Schimmelpilzinfektionen kommen“, erläutert Schwalfenbach, die für den DAAB auch Betroffene berät. Stark immungeschwächte Menschen können zum Beispiel ältere Menschen oder frisch operierte Patienten sein.
Quelle: Welt-Online: http://www.welt.de/gesundheit/article8691111/Schimmelpilze-koennen-allergisches-Asthma-ausloesen.html
Mehr Infos zu Schimmelpilzen und mögl. Ursachen: www.baubiologie-holtrup.de

Donnerstag, August 18, 2011

Studie sieht Elektrosmog als Asthmarisiko

Chicago - Kinder erkranken dreimal häufiger an Asthma, wenn ihre Mutter während der Schwangerschaft erhöhten elektromagnetischen Feldern exponiert war.
Dies ergab eine prospektive Kohortenstudie in den Archives of Pediatrics and Adolescent Medicine (2011; doi:10.1001/archpediatrics.2011.135). Die Assoziation war dosisabhängig, eine Kausalität kann sie nicht herstellen.

Asthma gehört zu den häufigsten Erkrankungen bei Kindern. Die Prävalenz ist in vielen Industrieländern gestiegen. In den USA wird die Diagnose mittlerweile bei 13 Prozent aller Menschen unter 18 Jahren gestellt, berichten De-Kun Li vom Forschungszentrum der Krankenkasse Kaiser Permanente in Oakland und Mitarbeiter, die einen möglichen Zusammenhang mit der ebenfalls gestiegenen Exposition mit elektromagnetischen Feldern ("Elektrosmog") sehen. Elektromagnetische Felder entstehen in der Umgebung von Stromleitungen, elektrischen Geräten und natürlich auch von schnurlosen Telefonen.

Lesen Sie den ganzen Artikel bei Deutsches Ärzteblatt.de

Mittwoch, August 10, 2011

10 Tipps zum gesunden Wohnen vom Baubiologen IBN

Die Baubiologie wird immer wichtiger, meint Baubiologe (IBN) Holtrup. Warum? Weil bereits 30 % der Bevölkerung umweltkrank sind und wir über 80 % unserer Zeit in geschlossen Räumen verbringen.

Die Häuser werden immer dichter. Mögliche belastende Schadstoffe bleiben im Haus. Bauphysikalische Mängel und ein falsches Nutzerverhalten lassen Schimmelpilze wachsen. Hinzu kommen Belastungen durch ständig steigenden Elektrosmog, so der Experte für gesundes Wohnen.

Umweltmediziner und Heilpraktiker berichten über zunehmende unklare Beschwerden (Schlafstörungen, Immunsystemschwäche u.v.m) und arbeiten gerne mit geprüften Baubiologen zusammen. Gesundes Bauen und Wohnen liegt im Trend meint der Sachverständige aus dem Münsterland und gibt hier 10 seiner besten Tipps bekannt:

1. Lüften, lüften, lüften steht an erster Stelle, sorgt für ein gesundes Wohnklima und kann Schadstoffe, CO2, Luftfeuchtigkeit sowie Schimmelbildung reduzieren.

2. Lufttemperatur- u. feuchtigkeit: 18 bis 22 Grad Celsius, 40 bis 60 Prozent Luftfeuchte
Natürliche Regulierung der Raumluftfeuchte unter Verwendung feuchteausgleichender Materialien

3. Strahlungswärme erzeugen von Kachelofen oder Wandheizung (am besten mit Lehmputz). Hohe Oberflächentemperaturen führen zur Behaglichkeit und können Heizkosten sparen.

4. Farben/Tapeten: Naturfarben (Kalk- o. Silikat) verwenden, keine Dispersions-. Latexfarben, Vinyltapeten

5. Möbel: Naturholz statt Pressspanmöbel. Natürliche Öle und Wachse für die Oberflächenpflege.

6. Parkett: Nur ölen und wachsen, nicht versiegeln.

7. Bodenbeläge, Vorhänge: Naturmaterialien bevorzugen. Kein PVC nutzen (wg. Weichmacher), Bodenbeläge nicht verkleben.

8. Licht: Möglichst natürliches Lichtspektrum verwenden (keine sogenannten „Sparbirnen“)

9. 9. Elektrosmog: Es sollten wenig strahlende und funkende Geräte verwendet werden, um die oft hausgemachte Elektrosmog-Belastung zu reduzieren Elektrosmogfreie Ruhezonen planen mit fachlicher Unterstützung vom Baubiologen.

10. 10. Raumhygiene: Staub öfters mal feucht wischen! Staubsauger mit HEPA-Filter nutzen. Aggressive Putz- und Reinigungsmittel, sowie Duftöle und Duftmittel meiden.
Keine Sprays, kein Tabakrauch im Wohnraum

Denken Sie dran: Manchmal ist eben weniger mehr!
Weniger Technik, Elektrosmog, Feuchte, Schadstoffe ist der richtige Weg zum gesunden Wohnen.

Als Sachverständiger und „Arzt für das Haus“ hilft Baubiologe Holtrup bei Ursachenklärung und bespricht mit Ihnen gemeinsam die Optimierungsmöglichkeiten. Das ist meist einfacher als Sie vielleicht vermuten würden. Auf Wunsch auch Gutachtenerstellung.
Damit Sie auf Dauer gesund schlafen und wohnen.

Ob Beratung, Elektrosmog-Messung, Schimmelpilzuntersuchung oder Raumluftanalyse…

Kontakt: Ralf Holtrup, Baubiologe IBN und Sachverständiger: Tel. 02581-784635, www.baubiologie-holtrup.de

Sonntag, August 07, 2011

Krank durch Wohngifte? - Hilfe vom Baubiologen

Neben einer ausgewogenen Ernährung und regelmäßiger Bewegung spielt ein gesundes Lebens-, Wohn- und Arbeitsumfeld eine maßgebliche Rolle für unsere Gesundheit. Dank der Baubiologie wissen wir inzwischen allerdings, dass auch Häuser, Wohnungen und Arbeitsstätten durch vielerlei Einflüsse regelrecht krank werden können und somit ihre Schutzfunktion für die Bewohner verlieren.

Mehr als 90 % unserer Lebenszeit halten wir uns in geschlossenen Räumen auf und ca. 85 % der Menschen verlassen ihre vermeintlich schützenden Wände für weniger als eine Stunde am Tag. Die Belastungen im alltäglichen Umfeld der Menschen werden immer höher.

30 % der Bevölkerung gilt bereits als umweltkrank. Deshalb ist gerade die Qualität - die Reinheit - der Raumluft von großer gesundheitlicher Bedeutung.

„Eine erhöhte Feinstaubbelastung findet sich nicht nur in einer Raucherwohnung“, sagt der Baubiologe Ralf Holtrup aus dem Münsterland. Und weiter: “Nach wissenschaftlichen Untersuchungen ist die durchschnittliche Belastung der Innenraumluft in unseren Wohnungen und Büros oft bis zu 50mal höher als an viel befahrenen Straßenkreuzungen oder einer Hauptverkehrsstraße in der Innenstadt.“

Laut Holtrup liegt das an Emissionen aus Baustoffen, Farben, Tapeten, Teppichen, Spanplatten, Bodenbelägen, Einrichtungsgegenständen, Reinigungsmitteln, Laserdruckern, Kosmetika, Autoabgasen u.v.m. Immer effektivere Dämmmaßnahmen zur Vermeidung von Wärmeverlusten haben einen geringeren Luftaustausch zur Folge, so dass sich diese Schadstoffe zunehmend in der Raumluft anreichern. Zu den chemischen Substanzen kommt dann noch eine stetig steigende Belastung durch Schimmelpilze, Bakterien, Viren, Pollen oder Milben hinzu.

Das sogenannte Sick-building-Syndrom fasst eine Reihe von Krankheiten zusammen, die mit dem Aufenthalt in solchen Gebäuden in Zusammenhang stehen könnten.

Folgende Krankheitssymptome auf Grund mit Schadstoffen belasteter Raumluft wurden beschrieben:

Schlafstörungen, Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Schmerzen in Gelenken und Knochen, Kopfschmerzen, erhöhte Infektanfälligkeit, mangelndes Konzentrationsvermögen, Gedächtnisprobleme, Reizbarkeit, Schleimhautreizungen, Schwindel, Juckreiz, Augenbrennen, Zungenbrennen, Nervosität...

In unserer modernen Industriegesellschaft steigt die Anzahl chemischer Stoffe stetig an. Wir finden in allen Lebensbereichen eine Vielzahl immer neuer chemischer Substanzen. Bei vielen dieser Substanzen ist der gesundheitsgefährdende Einfluss inzwischen bekannt oder wird zumindest vermutet Unser Immunsystem wird durch die ständige Zunahme der Stoffe immer mehr gefordert und auch überfordert. Die Zunahme allergischer Reaktionen zeigt, dass schon aus Vorsorgegründen unser Körper vor zu vielen und zu hohen Dosierungen chemischer Substanzen geschützt werden sollte.

Noch einmal der Sachverständige Holtrup: „An eine Schadstoffbelastung ist zu denken, wenn für bestimmte Krankheitssymptome keine anderen Ursachen gefunden werden. Dann sollten Sie nicht zögern und sich fachkundige Hilfe durch einen erfahrenen Baubiologen holen.“

Wohngifte und Schadstoffbelastungen werden durch Raumluftuntersuchungen sowie Materialproben umweltanalytisch festgestellt. Wichtig sind in so einem Fall auch geeignete Sanierungsmaßnahmen.

Weitere Infos: Ralf Holtrup, Baubiologe IBN u. Sachverständiger: Tel. 02581-784635, www.baubiologie-holtrup.de