Mittwoch, Dezember 14, 2011

Hilfe und Tipps zur Vermeidung von Schimmelpilz

Das Problem hat in den letzten Jahren dramatisch zugenommen. In 22 % aller Wohnungen gibt es Feuchteschäden, in nahezu jeder zehnten Wohnung wird Schimmel festgestellt. Falsches Heiz- und Lüftungsverhalten oder unsachgemäße Dämmung ist die häufigste Ursache.

Dabei sind die schwarzen oder grünlichen Flecken nicht nur unansehnlich, sondern auch gesundheitsgefährdend. Hier einige Tipps vom Schimmelexperten zur Vorbeugung:

Tipps zur Vermeidung von Schimmelpilz

1. Halten Sie in Ihren Tagesräumen möglichst eine Temperatur von 20 °C.
Im Schlafzimmer tagsüber heizen und möglichst nachts nicht unter 15 °C sinken lassen.

2. Lüften Sie gründlich und regelmäßig. Die Faustregel lautet „kurz - oft - intensiv".
Das bedeutet: mind. 3 x täglich Stoß- oder noch besser Querlüftung (Fensterbänke
frei halten). Dann geht Ihnen auch im Winter nicht allzu viel Heizenergie verloren. Gerade das Schlafzimmer muss morgens intensiv gelüftet werden. Dauerlüften durch Kippfenster unbedingt vermeiden. Dies ist Energieverschwendung und das Auskühlen der Wände führt zur Schimmelgefahr.

3. Wichtig: nach dem Duschen, Baden, Kochen, Bügeln sofort ergiebig lüften!
Hängen Sie - wenn möglich - keine Wäsche zum Trocknen in der Wohnung auf, das erhöht die Luftfeuchtigkeit nur unnötig. Wenn, dann nur mit sehr viel Lüften!

4. Möglichst keine Möbelstücke an kalten Außenwänden stellen. Wenn, dann nur mit 5-8 cm Abstand, damit eine Luftzirkulation gewährleistet ist. Heizkörper nicht durch Möbel, schwere Gardinen oder Verkleidungen behindern.

5. Halten Sie die Türen vom Bad und von kühlen unbeheizten Räumen geschlossen, sonst kommt es zur Kondensation der Luftfeuchtigkeit an den kühleren Wänden.

6. Kontrollieren Sie mit einem Hygrometer die relative Luftfeuchtigkeit. Diese sollte auf keinen Fall 60 % auf Dauer überschreiten und im Winter möglichst unter 50 % liegen!

7. Vermeiden Sie Farben (z. B. Latexfarben) und Tapeten
(z. B. Vinyltapeten), die Wände luftdicht verschließen

8. Keine Luftbefeuchter benutzen. Nur bei intensiver Ofennutzung und geringer Luftfeuchte weit unter 40 % machen Befeuchter Sinn.

9. Keller im Sommer ab 15 Grad nicht lüften! Dann nur morgens oder abends lüften!

10. Lassen Sie sich beraten, ob Ihnen eine automatische Lüftungsanlage Vorteile verschafft (insbesondere, wenn man selber wenig Zeit zum Lüften hat.)

Sollte es doch einmal passieren: Bei einem Schimmelbefall ist schnelles Handeln erforderlich um den gesundheitlichen und baulichen Schaden gering zu halten. Schimmel ist nicht nur ein Schönheitsfehler, er ist vor allem ein Gesundheitsrisiko. Fragen Sie einen Experten um gesundheitliche Risiken zu vermeiden und die Ursache zu beheben. Schimmelentferner arbeiten rein oberflächlich und nach dem Überstreichen kann nach kurzer Zeit der Schimmel wieder sprießen! Fragen Sie einen Sachverständigen nach der Ursachenklärung.

Kontakt: Baubiologe IBN u. Sachverständiger (TÜV) Ralf Holtrup: Tel. 02581-784635, www.baubiologie-holtrup.de


Dienstag, Dezember 13, 2011

Retter der Menschheit, der große Segen des Mobilfunks!

Retter der Menschheit, der große Segen des Mobilfunks!
Ein "Gedicht" zum "Segen" des Mobilfunk

Gepulster Strahlung ausgesetzt,
fühlt der Mensch sich gut vernetzt.
Der Mensch von heute ist entzückt,
wenn er auf ein Display blickt!
Der Daumen tippt, der Finger wischt,
was wird ihm Schönes aufgetischt,
dass er weder hört noch sieht,
was um ihn herum geschieht?

Er rennt schwatzend durch die Straßen,
um der Welt gewissermaßen
kund zu tun woher, wohin
und was als nächstes er im Sinn.
Hat er einen Berg bestiegen,
die Welt muss davon Nachricht kriegen.
Was bringt dem Menschen Freude pur?
Stets gutes Netz in der Natur!

Schon jedem Kind wird beigebracht,
wie glücklich so ein Handy macht.
Doch mir wird dabei angst und bang,
der Kinder Leben währt noch lang!
Der Forstschritt führt zu mancher Plage,
Kopfschmerz, müde alle Tage,
doch solch Beschwerden sind nicht wichtig,
die Leute sind im Kopf nicht richtig!

In voller Sonne, groß und mächtig
gedieh' ein Tannenbaum ganz prächtig,
da kam ein Kran um aufzustellen
einen Turm der sendet Wellen.
Das dunkle Kleid, das einstmals dicht,
wird braun und dürr und auch ganz licht.
Nur "schwächste" Strahlen ihn umgeben
und nehmen gnadenlos sein Leben.

Es braucht wohl einen Riesenstern,
der sie aufweckt, diese Herrn,
zu schonen Mensch und auch Natur,
von Taten ist da keine Spur.
Nach Macht und Mammon gilt's zu streben,
plump missachtend alles Leben,
als wär' die Welt ihr Werk gewesen
und müsste nun an Funk genesen.

Gilt's zu erfüllen Weihnachtsträume,
braucht es nur noch Mobilfunkbäume!!
----
Eva Weber, Dez. 2011, geschädigt durch Mobilfunk.
Das Gedicht darf mit diesem Zusatz vervielfältigt, weitergegeben und veröffentlicht werden.Retter der Menschheit "Mobilfunk"

Dienstag, Dezember 06, 2011

Laserdrucker - Gesundheitsgefahr oder Krebsgefahr?

Laserdrucker - nicht ungefährlich

ARD, Plusminus berichtete am 30.11.11, 21.45 Uhr

Trotz neuester Studien, dass Tonerstaub Lungenzellen schädigt, verharmlost das Umweltministerium die Gefahr

Weiter und tiefgründigere Infos zum Thema unter nano-Control.de

und auf youtube
http://www.youtube.com/watch?v=yHLSCoSt3Yg&feature=player_embedded

Freitag, November 25, 2011

Energiesparlampe - Viel Elektrosmog und wenig sparen

Energiesparlampe - "Die richtige Leuchte" ?

Richtig ist, dass die meisten der Energiesparlampen Strom sparen − aber nicht 80 %, wie meist behauptet. Diese Berechnungen berücksichtigen nämlich nicht, dass die Sparlampen meist weniger hell sind als die Glühbirne und während der Lebensdauer auch noch an Helligkeit nachlassen. ÖKO−TEST hat deshalb schon 2008 für die Berechnung der Energieeffizienz die Differenzen in der Helligkeit mit einbezogen.

Die Mehrheit bringt es nur auf 50 bis 70 Prozent Energieeinsparung. Einzelne „Sparbirnen“ verbrauchen gar mehr Strom als die Glühbirne und kosten mehr, erinnert der Baubiologe Ralf Holtrup vom Verein Biolysa e.V.

Jetzt kommt aber die Praxis:

Sparlampen animieren dazu, beim Verlassen eines Raumes das Licht brennen zu lassen, weil man weiss, dass ihre Lebensdauer bei häufigen Schaltzyklen massiv verkürzt wird, und auch weil viele denken „sie spart ja sowieso“.

Allgemein führt die Sparlampe zu einer verschwenderischeren Beleuchtung, weil sie ein gutes „Energiegewissen“ suggeriert.

In der Praxis wird man mit höchstens 1 % Stromeinsparung rechnen können. Das EU-Glühbirnenverbot wurde mit 4 % Stromeinsparung begründet. - Stammt diese Zahl von der Industrie? Letztendlich entspricht

die Beleuchtung nur etwa 10 % des Stromverbrauchs und 1 % des Gesamtenergieverbrauches eines Haushaltes. Mit dem Abstellen aller Stand-By-Geräte könnte wesentlich mehr eingespart werden, meint der Elektrosmog-Fachmann Holtrup aus dem Münsterland.

Elektrosmog: Elektrosensible haben je nach Grad der Empfindlichkeit oft massive gesundheitliche Beschwerden und Konzentrationsstörungen in der Nähe von Sparlampen. Woher kommt das? – Eine Sparlampe erzeugt zwar dieselben 50 Hertz-Felder wie eine Glühbirne. Zusätzlich sendet das im Lampensockel integrierte elektronische Vorschaltgerät jedoch eine elektromagnetische Strahlung im Kilohertz-Bereich aus. Diese Strahlung ist mit einer Frequenz von 100 Hertz scharf gepulst, ähnlich der Strahlung eines DECT-Schnurlostelefons. Jede Sparlampe ist eigentlich ein kleiner Radiosender, der einen aggressiven 100 Hertz-Ton in die Runde sendet. Die elektromagnetische Strahlung liegt im selben Frequenzbereich wie die Strahlung, die ein Computerbildschirm aussendet. „Eine einzige Sparlampe am Büroarbeitsplatz macht

den Effekt eines strahlungsarmen Bildschirms zunichte.“

Auch gesundheitlich sind die Energiesparlampen problematisch, denn mit Vorschaltgerät verursachen sie starke elektromagnetische Felder mit starken Oberwellen, die z. B. zu Kopfschmerzen, Depressionen und Unruhe führen können.

Ohne Vorschaltgerät flimmern sie mit einer Frequenz die auffallend häufig bei Epileptikern zu Vorstufen eines epileptischen Anfalls führt.

Außerdem kann ihr unnatürliches Farbspektrum depressiv machen.

Der erhöhte Blauanteil dieses Lichtes, also auch des Sparlampenlichts, simuliert "Tag", wenn "Nacht" sein sollte. Die Folge ist eine Veränderung des Hormonhaushaltes. Es entsteht eine Stressreaktion über eine Stimulation der Hypophyse und über eine Dämpfung der Melatoninproduktion der Zirbeldrüse. Die Folgen sind Schlafstörungen und eine Erhöhung des Krankheitsrisikos (Schwächung des Immunsystems).

Nachteile

· Elektrosmog in niedrigen und hohen Frequenzbereichen, viel mehr als an PC-Bildschirmen erlaubt, mit vielen Oberwellen, Auflagerungen, Spitzen, Pulsen (Abstand-Empfehlung 1-1,5 m)

· Lichtflimmern und schlechtes Lichtspektrum

Farbwiedergabe schlechter; unnatürliches, ungemütliches, ungewohntes, "kühles" Licht
(Höherer Blau- und UV-Anteil im Licht)

Emission von Schadstoffen und Gerüchen

Helligkeit meist schlechter als angegeben und lässt oft im Laufe der Nutzung nach

Lange Einbrennzeit von mehreren bis vielen Minuten bis zur vollen Leuchtkraft

Lebensdauer oft schlechter als angegeben

Herstellung aufwändig, zehn- bis vierzigfach aufwändiger als die der Glühbirne

Inhalte giftig: diverse Schwermetalle, Chemie, Kunststoffe, Klebstoffe, Leuchtstoffe

Quecksilber im Schnitt 2-5 Milligramm, das sind einige 100 Kilo pro Jahr in D.

· (besonders kritische Freisetzung beim Lampenbruch)

Sondermüll-Entsorgung, die meisten kommen trotzdem in den Hausmüll

· Stromersparnis bei vielen nicht so hoch wie angegeben

· Stör- und Fehlströme, welche technische Probleme an elektrischen Leitungen, Installationen und Geräten, elektronischen Datenübertragungen und Bus-Systemen... verursachen können; höhere Netzbelastung, höhere Blindleistung, "Dirty-Power"

· Radioempfang wird durch den Elektrosmog gestört, speziell Lang- und Mittelwellen

· Ökobilanz und Klimaschutz mehr als fragwürdig

· Meist wesentlich teurer als Glühbirnen und Halogenleuchtmittel

Was kann man tun?

Kunstlicht kann kein Tageslicht ersetzen. Wer natürliches Licht will muss das Sonnenlicht ins Haus holen. Wer möglichst naturnahes Kunstlicht möchte, braucht Glühbirnen. Keine Energiesparbirne erreicht die Lichtqualität der Glüh- und Halogenlampen und verursacht so wenig Elektrosmog, so wenig Flimmern und so wenig Schadstoffe. Wer ein gleichmäßiges Licht ohne Flimmeranteile will, benötigt Gleichstrom statt Wechselstrom.

Bei Energiesparbirnen sollte man immer ausreichend Abstand zu den Lampen einhalten, nicht in Körpernähe einsetzen und schon gar nicht dauerhaft. Am besten Glühbirnen und Halogenbeleuchtung im häuslichen Alltag bevorzugen und bunkern, so lange sie es noch gibt, es gibt noch keine optimale Alternative.

Vielleicht schafft das Kunstlicht der Zukunft namens LED irgendwann mal bessere Lichtqualität, weniger Strahlung und weniger Flimmern, weniger kritische Inhaltsstoffe und weniger ökologische Probleme. Man arbeitet daran, aber es gibt noch einiges zu verbessern. Kein UV-Belastung, kaum Hitze, geringer Verbrauch, kein giftiges Quecksilber und eine äußerst lange Lebensdauer zeichnen die LEDs ja jetzt schon aus…

Mehr Infos zu Elektrosmog und Elektrosm-Messungen bei www.baubiologie-holtrup.de
oder www.biolysa.de

Montag, Oktober 31, 2011

Radon – die versteckte Gesundheitsgefahr?

Radon – die versteckte Gesundheitsgefahr? Lungenkrebs ist in Deutschland eine häufige Todesursache. Neben Rauchern sind auch Bewohner von Häusern betroffen, in die aus dem Erdreich kommendes Radon eindringt. Schätzungen gehen davon aus, dass etwa 7-10% der Lungenkrebsfälle in Deutschland auf das Edelgas und dessen Zerfallsprodukte zurückgeführt werden können. Mit diesem Thema beschäftigen sich auch Baubiologen wie Ralf Holtrup aus dem Münsterland. Die Messung der Radonkonzentration in Wohnhäusern ist Bestandteil des Standards der Baubiologischen Messtechnik.

Radon und Zerfallsprodukte
Radon ist ein Zerfallsprodukt des im Boden vorkommenden Uran-235, welches über Radium-226 zu dem Edelgas Radon-222 zerfällt. Die Halbwertszeit des Radon-222 beträgt 3,8 Tage. Unter Normalbedingungen ist das Gas farb-, geruch- und geschmacklos, kann also mit den menschlichen Sinnesorganen nicht wahrgenommen werden.

Radon-222 zerfällt unter Freisetzung von Helium-Ionen, sogenannten Alpha-Teilchen, die zu den ionisierenden Strahlen gehören. „Wird Radon eingeatmet, schädigt diese Strahlung das Lungengewebe“, erklärt der Strahlenexperte.

Häuser in Mittelgebirgen betroffen

Die Vorkommen an Radon-Gas in Deutschland sind nicht flächendeckend. Sie konzentrieren sich in den Mittelgebirgen und sind abhängig vom Auftreten bestimmter Gesteinsarten und der Beschaffenheit der Böden. Im Internet zeigt die „ Radonkarte Deutschland“ eine landkreisbezogene Prognose, die auf die Radonkonzentration in der jeweiligen Region verweist.

Holtrup dazu weiter: „Liegt das eigene Haus in dem betroffenen Gebiet, hängt das Auftreten des Radons in den eignen vier Wänden vom Bauzustand ab. Ungenügend abgedichtete, erdberührte Hauspartien wie die Bodenplatte führen dazu, dass Bodenluft eintritt und damit womöglich zur unsichtbaren Gefahr wird.“

Gesetzliche Regelungen mit verbindlichen Grenzwerten existieren in Deutschland nicht. Eine Empfehlung der deutschen Strahlenschutzkommission erklärt jedoch Dauermesswerte von etwa 250 Becquerel pro Kubikmeter als schädlich. Man geht auch davon aus, dass das Lungenkrebsrisiko mit jedem Anstieg um 100 Becquerel pro Kubikmeter um 10% zunimmt. Werden kritische Messwerte erreicht, sollten Maßnahmen zur Verringerung des Strahlungsrisikos ergriffen werden. Mit verschiedenen lüftungs- und bautechnischen Methoden und der Abdichtung von Rissen und Fugen in der Bodenplatte kann das Radon dauerhaft aus dem Gebäude herausgehalten werden. Ist das nicht möglich, muss zumindest eine Aufkonzentration und ein Aufsteigen des Gases in höher liegende Wohnräume verhindert werden.

Der Baubiologe Ralf Holtrup empfiehlt den Bewohnern in gefährdeten Landstrichen oder Menschen mit ungeklärten Lungenkrebsursachen die Untersuchung ihres Hauses auf Radon.

Weitere Infos auch zu sonst Schadstoffen: Ralf Holtrup, Baubiologe IBN u. Sachverständiger: Tel. 02581-784635, www.baubiologie-holtrup.de oder www.biolysa.de