Dienstag, September 22, 2009

Kinderlosigkeit durch Handy?

Mobilfunkstrahlung schädigt Spermien und die DNA!
Neue australische Studie:

Handy in der Hosentasche

Die neu erschienene australische Untersuchung: Mobilfunk-Befeldung induziert die Produktion reaktiver Sauerstoffspezies und DNA-Schaden in menschlichen Spermatozoen in vitro

(Juli 2009)
kommt zu folgenden Ergebnissen:

1. Mobilfunkstrahlung generiert freie Radikale in den Mitochondrien der Spermien
2. Dadurch entstehen DNA-Schädigungen
3. Eine Folge kann eine Schädigung der Spermien oder Unfruchtbarkeit sein
4. Diese Schädigungen können Folgewirkungen bei Neugeborenen haben

Die Autoren betonen, dass ein wesentlicher Faktor der Infertilität von Männern die EMF-Belastung ist. Die Aussagen dieser Studie sind eindeutig, und bestätigen vorangegangene Veröffentlichungen (s.u.).

In der Zusammenfassung im EMF-Portal zu dieser Studie heißt es:

„Die Spermienmotilität und Spermien-Vitalität waren nach der hochfrequenten elektromagnetischen Feld-Exposition mit ansteigenden SAR-Werten signifikant reduziert, wohingegen die mitochondriale Erzeugung reaktiver Sauerstoffspezies und die DNA-Fragmentierung signifikant erhöht waren. Darüber hinaus gab es nach der Exposition hoch-signifikante Beziehungen zwischen dem SAR-Wert, dem Marker 8-OH-dG für einen oxidativen DNA-Schaden und der DNA-Fragmentierung.

Insgesamt erhöht eine hochfrequente elektromagnetische Feld-Exposition mit einer Leistungsdichte und aus einem Frequenz-Bereich von Mobiltelefonen die Bildung reaktiver Sauerstoffspezies in den Mitochondrien der menschlichen Spermatozoen, was die Spermienmotilität und Spermien-Vitalität vermindert und die DNA-Fragmentierung stimuliert.

Die Ergebnisse haben klare Auswirkungen auf die Sicherheit der extensiven Handy-Nutzung von Männern im reproduktiven Alter, was möglicherweise sowohl die Fertilität als auch die Gesundheit und das Wohlbefinden ihrer Nachkommen beeinflusst.“ (EMF-Portal)

Mobilfunk-Befeldung induziert die Produktion reaktiver Sauerstoffspezies und DNA-Schaden in menschlichen Spermatozoen in vitro Summary im EMF – Portal >>


Mobile Phone Radiation Induces Reactive Oxygen Species Production and DNA Damage in Human Spermatozoa In Vitro >>

Volltext der Studie. pdf >>

Quelle: http://www.der-mast-muss-weg.de/index02.htm

Mobilfunk- und Elektrosmog-Messungen durch www.baubiologie-holtrup.de

Dienstag, September 15, 2009

Turmorgefahr durch Handy? Ärztekammer warnt...

Schulbeginn: Warnung vor verantwortungslosem Umgang mit Mobiltelefonie; Kein Grund für Entwarnung hinsichtlich der Tumorgefahr

Ärztekammer verweist neben Gesundheitsschäden auch auf Sprachverfall und Kommunikationsdefizite - Eltern vermehrt in die Verantwortung nehmen

Rechtzeitig zu Schulbeginn mahnt die Wiener Ärztekammer einen verantwortungsvollen Gebrauch von Handys insbesondere bei Kindern und Jugendlichen ein. Noch immer werde die Gefahr der Handystrahlung in Österreich nicht wirklich ernst genommen. Gerade bei Kindern aber müsse man auf eine mögliche gesundheitliche Gefährdung im Umgang mit Mobilfunk achten und dürfe die Risiken der Handy-Nutzung nicht unterschätzen, verlautete aus der Ärztekammer.

Immer mehr Kinder in Österreich besitzen ein Handy. Dabei wird oft auf die Gefahren vergessen, die ein solcher Umgang mit sich bringen kann. "Abgesehen von möglichen negativen medizinischen Langzeitfolgen sind das vor allem Schulden, Sprachverfall und Kommunikationsdefizite", betont der Präsident der Ärztekammer für Wien, Walter Dorner.

Erst vor Kurzem hat eine australische Studie ergeben, dass die intensive Handy-Nutzung das noch in Entwicklung befindliche Gehirn von Kindern verändern kann. Typische SMS-Abkürzungen sowie ein häufiger Gebrauch der Texterkennung verleiteten dazu, zwar schneller zu denken und zu kommunizieren, aber gleichzeitig auch mehr Fehler zu machen - und sich nicht weiter daran zu stören. Dies wiederum könne zu Veränderungen von Denkmustern und Hirnstrukturen führen, so die Autoren der Studie.

"Ich verstehe, dass Eltern in Handys auch eine Hilfe bei wirklichen Notfällen sehen. Dass aber Schüler ihre Handys dauernd und selbst während des Unterrichts aufgedreht lassen und telefonieren, ist für mich unverständlich", so der Ärztechef weiter. Oft seien es sogar die Eltern, die während der Schulzeit Kinder anrufen und somit den gesamten Unterricht stören würden. Dorner appelliert hier an das Verantwortungsgefühl der Eltern, mit ihren Kindern das Gespräch zu suchen und diesen einen verantwortungsvollen Umgang mit moderner Mobiltelefonie näherzubringen.

Die von der Ärztekammer herausgegebenen "10 medizinischen Handyregeln" seien nach wie vor ein wichtiger Leitfaden für den sorgsamen Umgang mit Mobiltelefonen, betont Dorner. Jeder könne mit einfachen Schritten wie wenige und kurze Telefonate oder das Weghalten des Handys von Kopf und Körper während des Gesprächsaufbaus dazu beitragen, die Risiken entscheiden zu reduzieren, ohne dabei die Mobilität und die Sicherheit in Notfallsituationen zu verlieren, so der Ärztekammerpräsident.

Kein Grund für Entwarnung hinsichtlich der Tumorgefahr

Dorner weist auch darauf hin, dass sich abseits psychosozialer Aspekte die Sorge um mögliche Langzeitgefährdungen durch übermäßige Exposition von Mobilfunkstrahlen nicht geändert habe. Nach wie vor weise die Datenlage zu den Langzeitfolgen in Richtung Verdopplung des Tumorrisikos bei regelmäßiger Benutzung des Mobiltelefons - bei Kindern dürfte das Risiko sogar noch höher liegen. Diese vorläufigen Daten seien zu besorgniserregend, um die von der Mobilfunkindustrie verharmlosenden Prognosen, wonach es bei Einhaltung der Grenzwerte zu keiner gesundheitlichen Gefährdung käme, zu glauben. Es sei "äußert bedauerlich", dass viele Warnungen von Medizinern und insbesondere der Ärztekammer in Österreich weiterhin nicht ernst genommen würden, betont der Ärztechef.

Es gäbe eine Reihe europaweiter Studien, die eindeutig von möglichen Gefahren hinsichtlich eines Krebsgeschehens durch Mobilfunkstrahlen sprechen, so Dorner weiter. "Deshalb raten wir generell, natürlich auch Erwachsenen, zur Vorsicht." Nach wie vor werde in Österreich "eine Verharmlosung betrieben, die bei der weiten Verbreitung der Mobiltelefonie und dem wissenschaftlichen Erkenntnisstand aus Sicht eines umfassenden Vorsorgegedankens keineswegs zu rechtfertigen ist", so der Ärztekammerpräsident abschließend.
06.09.2009

(S E R V I C E - Die Plakate "Strahlende Informationen: 10 medizinische Handy-Regeln" können in der Pressestelle der Ärztekammer für Wien kostenlos unter Tel.: 01/51501-1223 DW oder E-Mail: pressestelle@aekwien.at bestellt werden. Plakat-Download auf der Homepage der Ärztekammer für Wien: www.aekwien.at .

Quelle: http://www.aekwien.at/conf_p.py?Page=1&id_press=931&id_press_type=1

Kennen Sie Ihre Funkbelastung?
Mobilfunk und Elektrosmog-Messung durch www.Baubiologie-Holtrup.de, Tel. 02581-784635