Dienstag, Dezember 13, 2011

Retter der Menschheit, der große Segen des Mobilfunks!

Retter der Menschheit, der große Segen des Mobilfunks!
Ein "Gedicht" zum "Segen" des Mobilfunk

Gepulster Strahlung ausgesetzt,
fühlt der Mensch sich gut vernetzt.
Der Mensch von heute ist entzückt,
wenn er auf ein Display blickt!
Der Daumen tippt, der Finger wischt,
was wird ihm Schönes aufgetischt,
dass er weder hört noch sieht,
was um ihn herum geschieht?

Er rennt schwatzend durch die Straßen,
um der Welt gewissermaßen
kund zu tun woher, wohin
und was als nächstes er im Sinn.
Hat er einen Berg bestiegen,
die Welt muss davon Nachricht kriegen.
Was bringt dem Menschen Freude pur?
Stets gutes Netz in der Natur!

Schon jedem Kind wird beigebracht,
wie glücklich so ein Handy macht.
Doch mir wird dabei angst und bang,
der Kinder Leben währt noch lang!
Der Forstschritt führt zu mancher Plage,
Kopfschmerz, müde alle Tage,
doch solch Beschwerden sind nicht wichtig,
die Leute sind im Kopf nicht richtig!

In voller Sonne, groß und mächtig
gedieh' ein Tannenbaum ganz prächtig,
da kam ein Kran um aufzustellen
einen Turm der sendet Wellen.
Das dunkle Kleid, das einstmals dicht,
wird braun und dürr und auch ganz licht.
Nur "schwächste" Strahlen ihn umgeben
und nehmen gnadenlos sein Leben.

Es braucht wohl einen Riesenstern,
der sie aufweckt, diese Herrn,
zu schonen Mensch und auch Natur,
von Taten ist da keine Spur.
Nach Macht und Mammon gilt's zu streben,
plump missachtend alles Leben,
als wär' die Welt ihr Werk gewesen
und müsste nun an Funk genesen.

Gilt's zu erfüllen Weihnachtsträume,
braucht es nur noch Mobilfunkbäume!!
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Eva Weber, Dez. 2011, geschädigt durch Mobilfunk.
Das Gedicht darf mit diesem Zusatz vervielfältigt, weitergegeben und veröffentlicht werden.Retter der Menschheit "Mobilfunk"

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