Montag, Oktober 10, 2011

Gesund schlafen! 10 Tipps für einen erholsamen Schlaf vom Baubiologen u. Schlafraumexperten

Rund 20 Mio. Deutsche leiden unter Schlafstörungen.
Ein Drittel unserer Zeit verbringen wir im Bett. Gerade hier sollten wir eine Insel zur Erholung und Regeneration finden können. Nachts wird unser Immunsystem aufgebaut.
So heißt es auch

„Schlaf Dich erst mal gesund“.


1. Stehen Sie jeden Tag zur selben Zeit auf und gehen Sie immer zur selben Zeit ins Bett, wenn möglich auch am Wochenende.

2. Halten Sie keinen richtigen Mittagsschlaf, auch wenn Sie müde sind. Mittags nur kurz entspannen!

3. Sorgen Sie für tägliche Bewegung (schwimmen, spazierengehen, Fahrrad fahren etc), aber beenden Sie den Sport spätestens vier Stunden vor Ihrer Zubettgehzeit.

4. Trinken Sie nach 16 Uhr keinen Kaffee und keine Cola mehr, und verzichten Sie ab dieser Uhrzeit auch auf schweres Essen. Kein Alkohol vor dem Schlafen. Zwar mag Alkohol beim Einschlafen helfen, er bringt jedoch Tiefschlaf- und Traumphasen durcheinander. Dadurch wird der Schlaf weniger erholsam. Außerdem fördert Alkohol das Schnarchen.

5. Ihr Schlafzimmer sollte das ruhigste Zimmer Ihrer Wohnung sein und abgedunkelt werden.

6. Das richtige Raumklima schaffen: Halten Sie die Temperatur im Schlafzimmer etwa bei 16° C. Kontrollieren Sie mit einem Hygrometer die Luftfeuchtigkeit. Optimal 40-60 %. Frische Luft lässt Sie besser schlafen - lüften Sie gut durch, bevor Sie zu Bett gehen. Wenn möglich auch nachts Luftzufuhr ermöglichen.

7. Nur wer gründlich abschalten kann, bleibt langfristig gesund und produktiv. Schlaf-Rituale helfen, den Tag innerlich zu beenden: eine kurze abendliche Dusche, der Wechsel aus der Büro- zur Freizeitkleidung oder ein halbstündiger Spaziergang. Für viele ist auch ein abendlicher Yoga-Kurs genau das Richtige oder gönnen Sie sich abends eine Massage. Ein heißes Bad kann auch entspannend wirken. Dazu einen Kräutertee mit Melisse, Baldrianwurzeln, Hopfen – oder das uralte Rezept: ein Glas warme Milch mit Honig. Hören Sie Entspannungsmusik. Probieren Sie Entspannungstechniken aus. Denken Sie positiv. Vielleicht ist es ein bisschen unmodern, aber einigen Menschen hilft auch ein Gebet. Das kann ebenso wirksam sein, wie eine Meditation. Bei rasenden Gedanken: Ablenken durch z.B. „Schäfchen zählen“. Vorsicht bei Medikamenten! Schlaftabletten sollten Sie nur in Absprache mit dem Arzt einnehmen. Eine schonende Alternative sind Baldrian-Präparate.

8. Finden Sie keinen Schlaf, liegen Sie nicht wach, sondern gehen Sie in ein anderes Zimmer und tun Sie etwas Beruhigendes (Lesen, Musik hören,...), bis Sie sich wieder müder fühlen.

9. Gemütliche beruhigende Einrichtung: Das Schlafzimmer sollte nicht als Abstellkammer oder Büro missbraucht werden. Gestalten Sie Ihren Schlafplatz nach baubiologischen Gesichtspunkten. Wie man sich bettet, so schläft man: Sparen Sie nicht am falschen Ende. Leisten Sie sich ein gutes massives Holzbett und eine gute Matratze mit passender Unterfederung (alles möglichst metallfrei). Nutzen Sie beruhigende sanfte Naturfarben und Bilder. Wählen Sie natürliche Bodenbeläge und vermeiden Sie Syntetik sowie Kunststoffe. Stellen Sie keine Pflanzen ins Schlafzimmer und meiden Sie Spiegel im Schlafraum.

10. Elektrosmog vermeiden: Lassen Sie Geräte wie Fernseher oder Handy nachts nicht auf Standby und halten Sie Abstand zu Lampen und Leitungen. Nutzen Sie Batteriewecker statt Radiowecker. Studien haben belegt, dass durch die Einwirkung dieser Störfaktoren die Melatoninproduktion reduziert wird. Dieses Hormon ist wichtig für gesunden Schlaf und das Immunsystem. Lassen Sie sich von einem baubiologischen Messtechniker beraten, ob eine Netzfreischaltung für den Schlafraum notwendig und auch sinnvoll ist.

Dies sind einige Tipps, die schon zu einer deutlichen Verbesserung der Schlafgewohnheiten führen können. Nachdem Sie all diese Ratschläge anwenden und Ihr Schlaf nach einiger Zeit noch immer nicht zufriedenstellend ist, sollten Sie Ihren Schlafplatz von einem Baubiologen untersuchen lassen.

Bleiben Sie nicht auf Ihren Problemen liegen...

Mehr zu Schlafplatzuntersuchungen unter www.schlafplatzanalyse.de

Keine Kommentare: