Dienstag, Dezember 12, 2006

Krank durch Elektrosmog? Handy, Sendemast, Funktelefon, W-LAN

Mit Sorge verfolge ich die leider äußerst seltene Berichterstattung in den Medien zur uns alle mehr oder weniger betreffenden Frage, welchen Gefahren wir durch Elektrosmog, bzw. elektromagnetischen (Funk-)Wellen ausgesetzt werden. Lt. Emnid-Befragung sorgen sich bereits 55 % der Bundesbürger über die Gefahren durch Handys. Aber es gibt bereits mehr Handys als Bundesbürger!

In der akt. Ausgabe der Zeitschrift „Wohnung + Gesundheit“ (Ausg.121: 12/06) las ich einen interessanten Bericht von Frau Dr. Waldmann-Selsam, die sich zusammen mit anderen Ärzten in Bamberg aktiv gegen mögliche Gesundheitsschäden durch Mobilfunksender und Funktelefonen einsetzt. Hier ein Auszug aus diesem Bericht:

In über 16 Monaten wurden bei über 800 Personen Befragungen und Messungen durchgeführt. Das Resümee: „Die gepulsten hochfrequenten elektromagnetischen Felder (von Mobilfunksender, schurlosen Dect-Telefonen, W-LAN u.a.) führen weit unterhalb der gültigen Grenzwerte zu einem neuen, vielschichtigen Krankheitsbild mit charakteristischer Symptomenkombination.“

- Die Menschen leiden an einem, mehreren oder vielen der folgenden Symptome:

Schlafstörungen, Müdigkeit, Kopfschmerzen, Unruhe, Benommenheit, Reizbarkeit, Konzentrationsstörungen, Vergesslichkeit, Wortfindungsstörungen, depressive Stimmung, Ohrgeräusche, Hörverlust, Hörsturz, Schwindel, Nasenbluten, Sehstörungen, häufige Infekte, Nebenhöhlenentzündungen, Gelenk- und Gliederschmerzen, Nerven- und Weichteilschmerzen, Taubheitsgefühl, Herzrhythmusstörungen, Blutdruckerhöhung (anfallsweise), Hormonstörungen, nächtliches Schwitzen, Übelkeit Haarausfall.

- Manche Menschen erkranken schon bei 1/100 000 des gültigen Grenzwertes!!

- Die Symptome treten in zeitlichem und räumlichem Zusammenhang mit der Exposition auf .

- Viele Betroffende waren vorher beschwerdefrei.

- Es handelt sich keineswegs nur um subjektive Befindlichkeitsstörungen. Rhythmusstörungen, Blutdruckschwankungen, Hörsturz, Visusverlust, Hormonstörungen, Konzentrationsstörungen u.a. sind objektiv nachweisbar.

-Die medikamentöse Therapie (Beta-Blocker, Schmerzmittel, Schlaftabl., hilft nur mangelhaft.


- Ein Teil der Gesundheitsstörungen verschwindet nach Beendigung der Exposition
( Entfernung DECT-Telefon, W-LAN, Abschirmung, vorübergehender Ortswechsel, dauerhafter Ortswechsel) sofort.

Dieser Bericht verdeutlicht wieder, wie wichtig der sorgsame und zurückhaltende Umgang mit der digitalen, gepulsten Funktechnik ist. Am besten ist natürlich die Kommunikation mit schnurrgebundenen Telefonen und Internetzugang. Aber auch bei den Funktelefonen oder bei Belastungen durch Mobilfunksendemasten gibt es viele Möglichkeiten zur Reduktion und Vorsorge. Für nähere Infos zur Elektrosmogmessung, Schlafplatzuntersuchung, Beratung und ggfs. Abschirmung stehe ich als baubiologischer Gesundheitsberater gerne zur Verfügung. Tel. 02581-784635. Infos auch unter www.baubiologie-holtrup.de

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