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Lüften
Sie frühmorgens, in den Abendstunden und
nachts wenn die Temperaturen geringer
sind, denn die warme feuchte Luft der Sommertage soll schließlich draußen
bleiben.
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Die
Fenster sollten tagsüber komplett geschlossen bleiben. Hat man die Hitze und
Feuchte erstmal in die Wohnung gebeten, ist es schwer, sie wieder raus zu
kriegen.
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Messen
Sie mithilfe eines Hygrometers regelmäßig den Raumluftfeuchtigkeitsgehalt. Außerdem
sollten Sie mit einem zweiten Hygrometer, das Sie im Freien anbringen, auch den
Feuchtigkeitsgehalt der Außenluft im Blick behalten. Problematisch sind im
Sommer dauerhafte Innenraumfeuchtewerte über 70 %.
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Wenn
die Außenluft weniger Luftfeuchte enthält, als die Zimmerluft, können Sie
lüften (außer tagsüber bei warmen Temperaturen, da die absolute Feuchte dann
außen höher ist!
Bsp: Außen: 28 °C, 60 % Feuchte = 16,7 g/m3 , Innen: 28 °C, 60 % Feuchte = 13,85 g/m3)
Bsp: Außen: 28 °C, 60 % Feuchte = 16,7 g/m3 , Innen: 28 °C, 60 % Feuchte = 13,85 g/m3)
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Öffnen
Sie dann Ihre Fenster, soweit es geht. Im Idealfall schaffen Sie einen
Durchzug, indem Sie zwei gegenüberliegende Fenster gleichzeitig öffnen. Auf
diese Weise geht der Luftaustausch am schnellsten und am effektivsten
vonstatten.
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Kipplüftung
macht nur nachts – besonders im Schlafzimmer Sinn
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Luftbewegung
durch Ventilatoren macht die Luft erträglicher und vermeidet Schimmelbildung
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Keine
Wäsche in der Wohnung trocknen!
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Besonders
gefährdet sind kühle Wohnungen und Kellerräume
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Beim
Übergang zum Herbst sollten möglichst frühzeitig die Heizungen aktiviert werden
Schimmel entsteht nicht nur im Winter auch im Sommer sind Sie vor der
Schimmelbildung nicht gefeit. Besonders im Schlafzimmer kann sich bei falschem
Lüftungsverhalten der gefürchtete Pilz rasch entwickeln. Aber im Sommer muss
ganz anders gelüftet werden!
Im Sommer finden Pilzsporen die idealen Bedingungen vor, die sie zum Ausbreiten benötigen. Es ist warm und es ist feucht – und das nicht nur an schwülen Tagen. Warme Luft kann mehr Feuchtigkeit aufnehmen als kalte. Deshalb ist beim Lüften im Sommer Vorsicht geboten – vor allem in kühlen Wohnungen und Kellerräumen. Zu viel Feuchtigkeit begünstigt Schimmel - und den wollen wir nun wirklich nicht in der Wohnung haben.
Schimmel
in Gebäuden wird in der Regel als Winterproblem angesehen. Doch auch der Sommer
bietet beste Voraussetzungen für den unliebsamen Befall. Häufigste Ursache im
Sommer ist hier das sogenannte Sommerkondensat. Kalte Außenmauern, vor allem in
Altbauten, oder andere kühle Gebäudeteile wie zum Beispiel Rohre oder
Betonflächen erwärmen sich im Sommer erst mit zeitlicher Verzögerung oder
bleiben prinzipiell kälter als ihre Umgebung. Wenn nun die warme Sommerluft von
außen in die Wohnung gelangt, kühlt diese an den entsprechenden, kälteren
Stellen ab. Der Taupunkt wird unterschritten und die Feuchtigkeit der wärmeren
Luft schlägt sich als Kondensat nieder. – Wie bei der kühlen Bierflasche
draußen!
Die
Raumluftfeuchte im Sommer kann schnell über 70 % gehen und steigt manchmal auf
über 80 %. Das sind ideale Wachstumsbedingungen für Schimmel. Liegt die
Luftfeuchtigkeit dauerhaft über 70 % sollte daher durch gute Lüftungsmaßnahmen
das Schimmel-Risiko reduziert werden.
Falls die Luftfeuchtigkeit nicht mehr reduziert werden kann ist der zwischenzeitige Einsatz eines Raumluftentfeuchters sinnvoll !
Viele Keller sind alleine durch falsches Lüften feucht geworden! Für Kellerräume ist daher ein automatisches Lüftungssystem zu empfehlen mit Feuchtesteuerung mit Hilfe von Feuchtesensoren der Innen- und Außenklimawerte.
Weitere Infos und Beratung bietet der Schimmel-Sachverständige Ralf Holtrup : www.baubiologie-holtrup.de
Falls die Luftfeuchtigkeit nicht mehr reduziert werden kann ist der zwischenzeitige Einsatz eines Raumluftentfeuchters sinnvoll !
Viele Keller sind alleine durch falsches Lüften feucht geworden! Für Kellerräume ist daher ein automatisches Lüftungssystem zu empfehlen mit Feuchtesteuerung mit Hilfe von Feuchtesensoren der Innen- und Außenklimawerte.
Weitere Infos und Beratung bietet der Schimmel-Sachverständige Ralf Holtrup : www.baubiologie-holtrup.de