Technische Geräte, die drahtlos Daten empfangen, senden und
miteinander austauschen, sind heute fast in jedem Haushalt zu finden. Nachdem
jahrzehntelang Rundfunk- und Fernsehprogramme analog in Frequenzbereichen
zwischen Langwelle und Ultrakurzwelle gesendet und empfangen wurden, haben in
den zurückliegenden 20-30 Jahren Techniken auf der Grundlage hochfrequenter
Wellen einen wahren Siegeszug angetreten und viele Anwendungsbereiche auch im
häuslichen Bereich erobert.
Mobilfunk, schnurlose DECT-Telefone, WLan, Bluetooth,
Babyfone, digitaler Rundfunk und digitales Fernsehen, Alarmanlagen und Mikrowellenherde seien dafür
nur beispielhaft genannt. Neue Anwendungsgebiete und damit Geräte kommen
ständig hinzu. Und es ist nahezu unmöglich, sich der von diesen Geräten und
externen Quellen wie Mobilfunksendern ausgehenden hochfrequenten Strahlung zu
entziehen.
Unsere Sinnesorgane können diesen Frequenzbereich nicht
direkt wahrnehmen, erst spezielle Messgeräte zeigen an, wie hoch die
Strahlungsintensität an einem Ort ist.
Wenn immer mehr Menschen über Befindlichkeitsstörungen wie
Erschöpfung, Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Blutdruckstörungen, Hyperaktivität
oder Konzentrationsmangel klagen, wird jedoch bisher nur selten ein
Zusammenhang von diesen gesundheitlichen Problemen mit der sich im häuslichen
Umfeld befindlichen elektromagnetischen Strahlung gesehen.
Es gibt jedoch eine große Anzahl wissenschaftlicher
Untersuchungen, die genau diesen Zusammenhang nahelegen. Der Baubiologe Ralf
Holtrup aus Warendorfweiß aus eigener Erfahrung, dass bei betroffenen Personen
eine Reduzierung der elektromagnetischen Strahlung im häuslichen Umfeld oder
auch am Arbeitsplatz häufig ein Abklingen oder sogar Verschwinden oben
genannter gesundheitlicher Beschwerden zur Folge hat.
"Beim Kauf sollte man sich genau über die
Strahlungsintensität der Geräte informieren, im Zweifelsfall auf Geräte ohne
genaue Kennzeichnung verzichten. Nach Möglichkeit sollten Geräte ohne Strahlung,
also mit Kabelverbindung verwendet werden", empfiehlt Holtrup. Moderne
DECT-Telefone schalten im Ruhezustand ab. Es sollte aber beim Kauf auf
„abschaltbar“ und nicht nur „strahlungsarm“ geachtet werden. Der Hinweis
strahlungsarm sagt nämlich nichts über die noch verbleibende
Reststrahlung aus.
Viele sich im häuslichen Bereich befindliche WLan-Router
können auch in der Strahlungsstärke reduziert werden, ohne dass die Verbindung
gestört wird. Nach Möglichkeit sollte aber auch hier der Lan-Verbindung (schnurgebunden)
Vorzug gegeben werden.
Der
Experte erläutert weiter: "Mobilfunkgeräte, also Handys, Smartphones und
viele Tablets, suchen kontinuierlich nach einem Sender, um sich in der
Funkzelle anzumelden. Ist dies erfolgt, reduzieren sie die Sendeleistung so
weit wie möglich ohne den Kontakt zu verlieren. Das bedeutet aber umgekehrt:
Befinden Sie sich in einem funktechnisch schlecht versorgten Gebiet oder
Funkloch, versucht Ihr Handy immer wieder durch Erhöhung der eigenen
Sendeleistung sich bei einer Station anzumelden.
Generell
gilt aber: Je mehr Distanz zu den Strahlungsquellen, desto besser. Die meisten
elektromagnetischen Felder nehmen mit der Entfernung ab, einige Meter Abstand
können da schon eine Wirkung zeigen."
Ralf
Holtrup empfiehlt, um gesundheitliche Beschwerden zu vermeiden, eine
Untersuchung im häuslichen Bereich nach Störquellen. Der Fachmann kann danach
Empfehlungen zu deren Reduzierung geben.
Weitere
Infos, Beratung und Messung unter www.baubiologie-holtrup.de
oder Tel. 02581-784635
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